Miese Filme für miese Zeiten: Braveheart
ID 68735
Es ist ein gebeuteltes, geschundenes Wort. Eines, das der deutsche Bundespräsident wie ein Füllwort im Mund führt - so wie andere Leute ihr "ja" oder "quasi". Es geht natürlich um Freiheit. Freiheit wird eingefordert, Freiheit wird beschnitten und Freiheit wird filmisch in Szene gesetzt. Wenn auch auf abscheuliche Weise. 1995 brachte der verrückte Mel Gibson sein fast dreistündiges Machwerk "Braveheart" in die Kinos - ein blutrünstiges Schlachtendrama, das den verzweifelten Schrei eines Volkes nach Freiheit abbilden will. Und dennoch nichts anderes ist als ein faschistoides Rührstück über die Volksgemeinschaft. Nazis werden den Streifen goutieren, alle anderen sollten es nicht, findet die Redaktion von Sendeloch, der Sendung für den garantiert schlechten Geschmack.
Audio
08:06 min, 7600 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.02.2015 / 00:06
08:06 min, 7600 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.02.2015 / 00:06
Dateizugriffe: 34
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Kommentare
|
|
09.02.2015 / 08:07 | hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
in Frühschicht 9.2.2015
|
|
gesendet. Danke! | |