Erfolgreiche Protestbewegung gegen die Ausschaffung eines anerkannten Flüchtlings

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Im Moment gilt sie immer noch als Hoffnung für das linke Europa, die neue Sirisa-Regierung in Griechenland. Einige sind zwar enttäuscht, dass Griechenland bei den Verhandlungen über die Schulden gegenüber der EURO-Gruppe weitgehend eingeknickt ist. Andere jedoch sind guten Mutes, dass es Griechenland immerhin mit den Menschenrechten wieder etwas besser macht.
Das jüngste Beispiel macht Hoffnung. So haben die griechischen Behörden entschieden: Muzaffer Acunbay( Atschunbai) wird nicht an sein Heimatland die Türkei ausgeliefert, sondern darf in die Schweiz zurück kehren.
Muzaffer Acunbay ist türkischer Staatsbürger und lebt seit zehn Jahren als anerkannter Flüchtling in der Schweiz. Der türkische Regimekritiker wurde im Juli bei einer Strassenkontrolle in Griechenland aufgrund eines internationalen Haftbefehls der Türkei verhaftet. Im November beschloss das griechische Gericht, ihn an die Türkei auszuliefern.
Dagegen protestierte in den letzten Monaten ein breites Unterstützungskomitee in Athen, Hamburg - und - auch in Bern.
Mit Erfolg. Der Rekurs gegen Acunbays Auslieferung wurde gutgeheissen. Karin Bachmann hat Simone Marti, vom Unterstützungskomitee für Muzaffer Acunbay gefragt ob sie das Urteil überrascht hat.
Audio
04:01 min, 9428 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.02.2015 / 17:18

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Karin Bachmann
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 26.02.2015
CC BY-NC-SA
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