Die Milliardeneinnahme durch Finanztransaktionssteuer soll für den sozialen und ökologischen Bereich genützt werden

ID 69286
 
Die geplante Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte würde dem deutschen Staat laut einem Gutachten beträchtliche Einnahmen bringen. Diese Woche wird erneut darüber verhandelt.
Die geplante Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte in elf europäischen Staaten könnte einer Studie zufolge Deutschland jährlich bis zu 45 Milliarden Euro einbringen. Zu diesem Ergebnis komme ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin, das die SPD-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben hat, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
In einer EU-weiten Form war das Projekt besonders am Widerstand Großbritanniens und Schwedens gescheitert. Daraufhin vereinbarte die Gruppe aus elf Ländern um Deutschland und Frankreich die Einführung der Abgabe im kleineren Kreis. Es ist aber weiter umstritten, welche Finanzprodukte der Steuer unterworfen werden und wie hoch die angelegten Steuersätze sein sollen.
Während verschiedene Regierungen damit liebäugeln, die Einnahmen aus der Transaktionssteuer zur Schuldentilgung und damit einer kontinuierlichen Bankenrettung zu verwenden, fordern Nicht-Regierungs-Organisatoren, mit dem Geld die soziale und ökologische Situation zu verbessern.

Wir sprachen darüber mit Peter Wahl, Mitglied von WEED.
Audio
10:22 min, 7290 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 09.03.2015 / 18:54

Dateizugriffe: 1

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 09.03.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.