Zip-FM 9.6.2004
ID 6956
1.16 Russlands vergessener Krieg in Tschetschenien
9.20 Berufungsverfahren von Leyla Zana, einer ehemaligen kurdischen Abgeordneten
16.54 4.Bundesweites Vernetzungstreffen von Abschiebehaftgruppen und -initiativen
25.10 Naziaufmarsch in Schwäbisch Hall
9.20 Berufungsverfahren von Leyla Zana, einer ehemaligen kurdischen Abgeordneten
16.54 4.Bundesweites Vernetzungstreffen von Abschiebehaftgruppen und -initiativen
25.10 Naziaufmarsch in Schwäbisch Hall
Audio
30:39 min, 14 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 09.06.2004 / 16:54
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Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
keine Linzenz
Skript
Anmod:
Hallo, seid gegrüßt zu einer neuen Ausgabe von zip-fm. zip-fm ist das überregionale Nachrichtenmagazin der deutschsprachigen freien Radios.
Heute am 9. Juni 2004 zusammengestellt von Radio Unerhört in Marburg.
Die folgenden 4 Beiträge sind zwar alle unterschiedlich, jedoch lassen sich durchaus thematische Bezüge feststellen. So starten wir mit russlands vergessenem krieg in tschetschenien, machen weiter mit einem Beitrag zu einem Urteil gegen Leyla Zana einer ehemaligen kurdischen Abgeordneten. Darauf folgt ein Bericht über das 4. Bundesweite Vernetzungstreffen der Abschiebehaftgruppen und –initiativen und zum Schluss hört ihr wie in Schwäbisch Hall ein Naziaufmarsch stattfand.
1. Beitrag:
Der russische Präsident Wladimir Putin versucht beharrlich den Eindruck zu erwecken, die Lage in Tschetschenien habe sich normalisiert. Doch der blutige Feldzug gegen die tschetschenische Zivilbevölkerung geht unvermindert weiter.
Zur Situation der Menschenrechte in der Kaukasusrepublik wurden Irena Brezna (Journalistin und gute Kennerin der Lage) und Natalia Niljidowa (Mitarbeiterin eines russischen Hilfswerks für tschetschenische Flüchtlinge) von Radio LoRa aus Zürich befragt.
2.Beitrag:
Der nächste Beitrag ist von Radio Z aus Nürnberg
Leyla Zana sitzt bereits seit 10 Jahren wegen ihres Engagements für die so genannte Kurdische Frage in der Türkei im Gefängnis. Jetzt hat ein Berufungsgericht das Urteil gegen sie und drei weitere ehemalige kurdische Abgeordnete aufgehoben. Michaela Baetz sprach mit Monika Morres von der „Initiative Freiheit für Leyla Zana“, einer Frauenorganisation in Dortmund. Zunächst geht es um den Hintergrund des aktuellen Berufungsverfahrens:
3.Beitrag:
Gefängnisse gibt es auch in der BRD. Einige davon sind Abschiebeknäste, in denen Menschen sitzen, die eigentlich gerne in Freiheit leben wollten und höchstwahrscheinlich aus dem Grund auch ihr bisheriges Zuhause verlassen haben. Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben wird ihnen in der BRD recht schmerzhaft genommen. Gegen solchen staatlichen Rassismus und insbesondere gegen Abschiebehaft regt sich jedoch auch Widerstand.
Es folgt ein Interview zu dem 4. Bundesweiten Vernetzungstreffen der Abschiebehaftgruppen und –initiativen.
4.Beitrag:
Nichtstaatlicher Rassismus lässt sich dann bei Nazigruppen und ihren Aufmärschen beobachten. Am Samstag, den 5. Juni 2004 marschierten Neonazis durch eine Wohnsiedlung in Schwäbisch Hall. Aufgerufen zu diesem Aufruf hatte Lars Käppler von der Bewegung Deutsche Volksgemeinschaft. Nachdem der Aufmarsch nicht mehr an dem Haus eines Haller Antifaschisten vorbei führen durfte, wurde der Nazizug zum Protestmarsch gegen eine Moschee umgemünzt. Erfolg hatten die Nazis aber auch mit dem neuen Ziel nicht.
Ein Beitrag von Radio Z aus Nürnberg:
Abmod:
Heute gab es wieder Vieles zum aufregen, aber das ist bekanntlich auch Chance aktiv zu werden.
Wer aktiv im freieradios-archiv stöbern will, kann das am besten unter www.freieradios.net
Das war Zip-Fm für heute mit Marc von Radio Unerhört aus Marburg.
Hallo, seid gegrüßt zu einer neuen Ausgabe von zip-fm. zip-fm ist das überregionale Nachrichtenmagazin der deutschsprachigen freien Radios.
Heute am 9. Juni 2004 zusammengestellt von Radio Unerhört in Marburg.
Die folgenden 4 Beiträge sind zwar alle unterschiedlich, jedoch lassen sich durchaus thematische Bezüge feststellen. So starten wir mit russlands vergessenem krieg in tschetschenien, machen weiter mit einem Beitrag zu einem Urteil gegen Leyla Zana einer ehemaligen kurdischen Abgeordneten. Darauf folgt ein Bericht über das 4. Bundesweite Vernetzungstreffen der Abschiebehaftgruppen und –initiativen und zum Schluss hört ihr wie in Schwäbisch Hall ein Naziaufmarsch stattfand.
1. Beitrag:
Der russische Präsident Wladimir Putin versucht beharrlich den Eindruck zu erwecken, die Lage in Tschetschenien habe sich normalisiert. Doch der blutige Feldzug gegen die tschetschenische Zivilbevölkerung geht unvermindert weiter.
Zur Situation der Menschenrechte in der Kaukasusrepublik wurden Irena Brezna (Journalistin und gute Kennerin der Lage) und Natalia Niljidowa (Mitarbeiterin eines russischen Hilfswerks für tschetschenische Flüchtlinge) von Radio LoRa aus Zürich befragt.
2.Beitrag:
Der nächste Beitrag ist von Radio Z aus Nürnberg
Leyla Zana sitzt bereits seit 10 Jahren wegen ihres Engagements für die so genannte Kurdische Frage in der Türkei im Gefängnis. Jetzt hat ein Berufungsgericht das Urteil gegen sie und drei weitere ehemalige kurdische Abgeordnete aufgehoben. Michaela Baetz sprach mit Monika Morres von der „Initiative Freiheit für Leyla Zana“, einer Frauenorganisation in Dortmund. Zunächst geht es um den Hintergrund des aktuellen Berufungsverfahrens:
3.Beitrag:
Gefängnisse gibt es auch in der BRD. Einige davon sind Abschiebeknäste, in denen Menschen sitzen, die eigentlich gerne in Freiheit leben wollten und höchstwahrscheinlich aus dem Grund auch ihr bisheriges Zuhause verlassen haben. Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben wird ihnen in der BRD recht schmerzhaft genommen. Gegen solchen staatlichen Rassismus und insbesondere gegen Abschiebehaft regt sich jedoch auch Widerstand.
Es folgt ein Interview zu dem 4. Bundesweiten Vernetzungstreffen der Abschiebehaftgruppen und –initiativen.
4.Beitrag:
Nichtstaatlicher Rassismus lässt sich dann bei Nazigruppen und ihren Aufmärschen beobachten. Am Samstag, den 5. Juni 2004 marschierten Neonazis durch eine Wohnsiedlung in Schwäbisch Hall. Aufgerufen zu diesem Aufruf hatte Lars Käppler von der Bewegung Deutsche Volksgemeinschaft. Nachdem der Aufmarsch nicht mehr an dem Haus eines Haller Antifaschisten vorbei führen durfte, wurde der Nazizug zum Protestmarsch gegen eine Moschee umgemünzt. Erfolg hatten die Nazis aber auch mit dem neuen Ziel nicht.
Ein Beitrag von Radio Z aus Nürnberg:
Abmod:
Heute gab es wieder Vieles zum aufregen, aber das ist bekanntlich auch Chance aktiv zu werden.
Wer aktiv im freieradios-archiv stöbern will, kann das am besten unter www.freieradios.net
Das war Zip-Fm für heute mit Marc von Radio Unerhört aus Marburg.
