Von Freitag, dem 3. April bis Sonntag, dem 5. April wird das „Network for an alternative Quest“ in Hamburg die zweite „Challenging Capitalist Modernity“ Konferenz abhalten. 2012 gab es die erste Konferenz mit dem deutschen Titel „Die kapitalistische Moderne herausfordern“. In der Konferenz geht es um die Verwirklungsmöglichkeiten alternativer Gesellschaftsformen, die auch schon teilweise in Regionen auf der Welt erprobt werden. Theoretische Kontexte wie revolutionäre Praxis und alternative Gemeinschaftsformen sollen dabei zusammen gedacht werden. Ein Anliegen, dass die kurdischen Organisationen und Verbände, die das „Network for an alternative Quest“ tragen, mit der internationaler Besetzung der Rednerinnen und Redner erreichen wollen. Es wird um Themen wie kulturelle Hegemonie, Ökonomie, Frauenbefreiung, Sozialökologie, Macht und um die kurdischen Bewegung gehen. Es werden u.a. kommen, der bekannte Geoanthropologe Prof. David Harvey (Wiedersprüche des Kapitalismus), die Co-Vorsitzende der syrisch-krudischen Partei PYD Asya Abdullah (kurdischen Widerstand in Kobane), die Journalistin Silke Helfrich (Gemeingüter), Soziologin Dilar Dirik (kurdischen Feminismus für die Frauenbewegung) und Prof John Holloway (über antikapitalistischen Kampf). Die Thematik ist in Schwerpunkten gegliedert und nach den Vorträgen der Themenblöcke ist Zeit für Diskussion.
Mein Kollege Patrick Rank wollte mehr über die Idee hinter der Konferenz wissen und hat deshalb mit Raimar Heida vom Vorbereitungskomitee der Konferenz geredet.