Münchner Stadtwerke stellen Spanien vor ein Schiedsgericht
ID 70109
Die Münchner Stadtwerke (SWM) wollen ihre Investitionen in Spanien zurückhaben, weil die Subventionen gekürzt wurden. Interview mit Dr. Michael Mattar, FDP-Stadtrat, über die Rolle des Stadtrats und die Sinnhaftigkeit von Schiedsgerichten
Audio
09:18 min, 4359 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 23.04.2015 / 17:59
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales, Andere
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod Schiedsgerichte
Was ist mitunter das größte Problem das die Öffentlichkeit mit den Freihandelsabkommen TTIP, CETA & Co. hat? Chlor-Hühnchen? Eher nicht, wir müssens ja nicht essen. Die Abschaffung vieler geschützter Herkunftsbezeichnungen? Wohl auch nicht ganz so interessant, ein Augustiner bleibt sicher auch in Zukunft ein bayrisches Bier. Der richtige Aufreger sind die Inverstitionsschutzabkommen und Schiedsgerichte. Über die kann man sich richtig aufregen, wenn Klagen kommen, die der Steurzahler zahlen soll, wie gerade bei Vattenfall gegen die BRD. Um 4 Milliarden Euro geht es da. Das haben fast alle schon mal gehört. Aber wenn das eigene Land oder gar die eigene Stadt als Kläger an solch einer Klage beteiligt ist, wird das gerne verschwiegen. Deshalb fragten wir Dr. Michael Mattar von der FDP, was er als Münchner Stadtrat denn mit Schiedsgerichten zu tun hat und ob diese denn nicht nur TTIP und CETA betreffen.
Abmod
Das war Dr. Michael Mattar, Fraktionsvorsitzender der Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz, Bürgerbeteiligung, zu dem aktuellen Schiedsgerichtsverfahren der Stadtwerke München gegen Spanien. Heute wurde von eben dieser Fraktion, bestehend aus FDP, HUT und Piraten, auch eine schriftliche Anfrage zu diesem Thema in den Münchner Stadtrat eingebracht.
Was ist mitunter das größte Problem das die Öffentlichkeit mit den Freihandelsabkommen TTIP, CETA & Co. hat? Chlor-Hühnchen? Eher nicht, wir müssens ja nicht essen. Die Abschaffung vieler geschützter Herkunftsbezeichnungen? Wohl auch nicht ganz so interessant, ein Augustiner bleibt sicher auch in Zukunft ein bayrisches Bier. Der richtige Aufreger sind die Inverstitionsschutzabkommen und Schiedsgerichte. Über die kann man sich richtig aufregen, wenn Klagen kommen, die der Steurzahler zahlen soll, wie gerade bei Vattenfall gegen die BRD. Um 4 Milliarden Euro geht es da. Das haben fast alle schon mal gehört. Aber wenn das eigene Land oder gar die eigene Stadt als Kläger an solch einer Klage beteiligt ist, wird das gerne verschwiegen. Deshalb fragten wir Dr. Michael Mattar von der FDP, was er als Münchner Stadtrat denn mit Schiedsgerichten zu tun hat und ob diese denn nicht nur TTIP und CETA betreffen.
Abmod
Das war Dr. Michael Mattar, Fraktionsvorsitzender der Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz, Bürgerbeteiligung, zu dem aktuellen Schiedsgerichtsverfahren der Stadtwerke München gegen Spanien. Heute wurde von eben dieser Fraktion, bestehend aus FDP, HUT und Piraten, auch eine schriftliche Anfrage zu diesem Thema in den Münchner Stadtrat eingebracht.
Kommentare
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24.04.2015 / 12:38 | volker, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gespielt im Mittagsmagazin
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interessanter Beitrag - vielen Dank :) | |