Kolumbien
Wenn wir ins Gefängnis sollen, müssen der Staat und die Regierung mit uns kommen". So in etwa klingen viele Aussagen von kolumbianischen Paramilitärs in den letzten Monaten. So ganz unrecht haben sie damit nicht: schließlich wurden die paramilitärischen Verbände Kolumbiens mit staatlicher Beteiligung aufgebaut.

Doch mittlerweile stellen ihre Menschenrechtsverletzungen ein Problem für die Regierung Uribes dar.

Seit Januar 2003 laufen nun Verhandlungen zwischen der Regierung und den Paramilitärs, ein Waffenstillstand ist in Kraft, doch die Verbrechen der Todesschwadrone gehen weiter.

Ob ihnen tatsächlich Straffreiheit zugesichert wird - wie sie fordern - und ob der Wille zu ihrer eigenen Demobilisierung überhaupt vorhanden war, fragte Maike Dimar Dario Azzellini, Publizist und Kolumbienkenner:


Ecuador
Der Dachverband für Indigene Völker Ecuadors, Conaille, hatte für den 7. Juni zum Volksaufstand aufgerufen. Der Regierung des Landes wirft die Organisationen Vetternwirtschaft und Korruption vor. Mit ihrer Kritik steht sie auch nicht allein. Andere Verbände sozialer Gruppen, wie zum Beispiel die der BAuern schließen sich den Protesten an - im Augenblick sieht es allerdings noch nicht so aus, als ob der Stuuhl des ecuadoranscihen Präsidentn Lucillo Gutieres ins wackeln gerät.
Die Lateinamerikaredaktion Onda-Info berichtet:

Medien:
Gut gemachte Beiträge, wie den den ihr gerade hörtet, mit O-tönen direkt aus Lateinamerika, nach denen jedes öffentlich rechtliche Radio die Zunge schlecken würde, verdanken wir der Lateinamerikaredaktion Onda-Info. Zeit der Schwesternredaktion einmal herzlichen Dank zu sagen und für unsere HörerInnen den Vorhang in die Kulissen des anspruchsvollen Magazins zu lüften.
Ein Kongress alternativer Medeinprojekte im Juni in Prag nutzte Sandra Hochholz von Radio Fro Linz zu einem Gespräch. Im Interview ist Andreas Behn, Mitbegründer und Mitmacher von Onda-Info:

Wahlen
Die Europawahlen haben es gezeigt: Die Zahl derjenigen die sich für Wahlen so sehr interessieren, dass sie selbst daran teilnehmen möchten geht immer weiter nach unten: Im Augenblick liegt diese Zahl europaweit bei 60 Prozent.
Währenddessen steigt die Zahl derjenigen, die sich darüber ärgern, dass immer weniger Menschen wählen gehen. Es dürften etwa 40 Prozent aller EuropäerInnen unter den sich ärgerern sein.
Das sind nur zwei Zahlen zum Thema Wahlen. Unser Zip-Redaktuer von Radio Unerhört Marburg hat noch mehr Zahlen auf Lager - und manche von ihnen möchte man fast für erlogen halten: Ohren auf für einen statistischen Kommentar zur Thüringen Wahl: