Griechenland: Schäubles Schwenk von grobschlächtig nach subtil
ID 70460
Nach außen bemühen sich die Beteiligten um betonte Sachlichkeit – doch im Inneren rumort es kräftig. Zwischen den Zeilen lässt sich herauslesen, dass sich an den gegensätzlichen Auffassungen der griechischen Links-Regierung und den sogenannten Gläubigern nichts wesentlich geändert hat. Deren Wortführer, der deutsche CDU-Minister Schäuble, spielt offenbar wieder den Leitwolf – inzwischen hat er allerdings die Taktik geändert. Statt Frontalangriff setzt er nun auf psychologische Kriegsführung...
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05:33 min, 7802 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.05.2015 / 09:30
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Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
ANMOD:
Nach außen bemühen sich die Beteiligten um betonte Sachlichkeit – doch im Inneren rumort es kräftig. Zwischen den Zeilen lässt sich herauslesen, dass sich an den gegensätzlichen Auffassungen der griechischen Links-Regierung und den sogenannten Gläubigern nichts wesentlich geändert hat. Deren Wortführer, der deutsche CDU-Minister Schäuble, spielt offenbar wieder den Leitwolf – inzwischen hat er allerdings die Taktik geändert. Statt Frontalangriff setzt er nun auf psychologische Kriegsführung.
Am Dienstag befassten sich die EU-Finanzminister in Brüssel unter anderem mit einem Zwischenbericht der Troika zu Griechenland. In der anschließenden Pressekonferenz äußerte auch Schäuble seine Sicht auf die Dinge – und die offenbarte anschaulich seinen taktischen Schwenk von grobschlächtig nach fast subtil. Holger Elias fasst die Ereignisse der vergangenen Stunden zusammen:
ABMOD:
Der Chef der Linken, Bernd Rixinger, kritisierte Schäubles Idee eines Reform-Referendums in Griechenland als möglichen Ausweg aus dem festgefahrenen Schuldenstreit. Außerdem sprach er sich deutlich gegen einen Austritt der Griechen aus dem Euro aus.
ANMERK.:
O-Ton – Schäuble: Mitschnitt der Pressekonferenz vom 13.5. in Brüssel
O-Töne – Rixinger: Pressematerial von n-tv – zur Veröffentlichung freigegeben, Quelle wird im Beitrag genannt
Nach außen bemühen sich die Beteiligten um betonte Sachlichkeit – doch im Inneren rumort es kräftig. Zwischen den Zeilen lässt sich herauslesen, dass sich an den gegensätzlichen Auffassungen der griechischen Links-Regierung und den sogenannten Gläubigern nichts wesentlich geändert hat. Deren Wortführer, der deutsche CDU-Minister Schäuble, spielt offenbar wieder den Leitwolf – inzwischen hat er allerdings die Taktik geändert. Statt Frontalangriff setzt er nun auf psychologische Kriegsführung.
Am Dienstag befassten sich die EU-Finanzminister in Brüssel unter anderem mit einem Zwischenbericht der Troika zu Griechenland. In der anschließenden Pressekonferenz äußerte auch Schäuble seine Sicht auf die Dinge – und die offenbarte anschaulich seinen taktischen Schwenk von grobschlächtig nach fast subtil. Holger Elias fasst die Ereignisse der vergangenen Stunden zusammen:
ABMOD:
Der Chef der Linken, Bernd Rixinger, kritisierte Schäubles Idee eines Reform-Referendums in Griechenland als möglichen Ausweg aus dem festgefahrenen Schuldenstreit. Außerdem sprach er sich deutlich gegen einen Austritt der Griechen aus dem Euro aus.
ANMERK.:
O-Ton – Schäuble: Mitschnitt der Pressekonferenz vom 13.5. in Brüssel
O-Töne – Rixinger: Pressematerial von n-tv – zur Veröffentlichung freigegeben, Quelle wird im Beitrag genannt
