Butterwegge: Armut im Alter
ID 71211
Der Prof. Dr. Christoph Butterwegge hielt am 4.6.2015 im Rahmen des Dresdner Sozialforums der Friedrich-Ebert-Stiftung im art´otel Dresden einen Vortrag mit dem Titel "Armut im Alter – Probleme und Perspektiven der sozialen Sicherung". Prof. Dr. Christoph Butterwegge lehrt Politikwissenschaft an der Universität zu Köln.
Audio
01:50:34 h, 51 MB, mp3
mp3, 65 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 21.06.2015 / 08:55
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Dateizugriffe: 1002
Klassifizierung
Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, SeniorInnen, Arbeitswelt, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Im Flyer zur Veranstaltung heißt es:
Während die Armut von Kindern seit längerer Zeit viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit findet, wird die Millionen älteren Menschen drohende Armut noch immer weitgehend ignoriert. Aufgrund der starken Zunahme lückenhafter Erwerbsverläufe (Massenarbeitslosigkeit), der Ausdehnung des Niedriglohnsektors mit entsprechend sinkenden Beiträgen der Beschäftigten, längerer Zeiten „abhängiger Selbstständigkeit“ und zahlreicher Kürzungen im Sozialbereich dürfte sich die demografische Struktur der Armutspopulation aber bald viel stärker in Richtung von Seniorinnen und Senioren verschieben.
Mittlerweile spricht man zwar mehr über die wachsende Altersarmut, nimmt sie aber ebenso wenig als gesellschaftliches Kardinalproblem wahr und ernst wie in der Vergangenheit. Altersarmut wird deshalb hierzulande auch nicht konsequent bekämpft, sondern immer noch verharmlost und „ideologisch entsorgt“. Wie das in Politik, Massenmedien und Wissenschaft geschieht, zeigt der Referent an Beispielen. Was getan werden müsste, damit sich die Kluft zwischen Arm und Reich schließt, macht der
Referent abschließend deutlich.
Die angekündigte Veranstaltung mit Prof. Gerd Bosbach: "Die geschürte Angst vor der demografischen Entwicklung - Wie wird mit Bevölkerungsdaten Politik gemacht?"
findet am 9.7. 19:00 Uhr im Haus an der Kreuzkirche in Dresden statt.
+++Update:+++
Den Mitschnitt gibt es hier: http://www.freie-radios.net/71860
Während die Armut von Kindern seit längerer Zeit viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit findet, wird die Millionen älteren Menschen drohende Armut noch immer weitgehend ignoriert. Aufgrund der starken Zunahme lückenhafter Erwerbsverläufe (Massenarbeitslosigkeit), der Ausdehnung des Niedriglohnsektors mit entsprechend sinkenden Beiträgen der Beschäftigten, längerer Zeiten „abhängiger Selbstständigkeit“ und zahlreicher Kürzungen im Sozialbereich dürfte sich die demografische Struktur der Armutspopulation aber bald viel stärker in Richtung von Seniorinnen und Senioren verschieben.
Mittlerweile spricht man zwar mehr über die wachsende Altersarmut, nimmt sie aber ebenso wenig als gesellschaftliches Kardinalproblem wahr und ernst wie in der Vergangenheit. Altersarmut wird deshalb hierzulande auch nicht konsequent bekämpft, sondern immer noch verharmlost und „ideologisch entsorgt“. Wie das in Politik, Massenmedien und Wissenschaft geschieht, zeigt der Referent an Beispielen. Was getan werden müsste, damit sich die Kluft zwischen Arm und Reich schließt, macht der
Referent abschließend deutlich.
Die angekündigte Veranstaltung mit Prof. Gerd Bosbach: "Die geschürte Angst vor der demografischen Entwicklung - Wie wird mit Bevölkerungsdaten Politik gemacht?"
findet am 9.7. 19:00 Uhr im Haus an der Kreuzkirche in Dresden statt.
+++Update:+++
Den Mitschnitt gibt es hier: http://www.freie-radios.net/71860