Uranabbau und indigene Völker

ID 7159
 
Bernd Mogge von infoe aus köln zur Austellungseröffnung "Uran- oder das Recht auf Leben", einer Wanderausstellung zu Uranabbau und indigenen Völkern
Audio
06:45 min, 3166 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.07.2004 / 22:43

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: suse
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 11.07.2004
keine Linzenz
Skript
Anmod.

das Institut für Ökologie und Aktionsethnologie (Infoe)will eine Lobby für die nicht in der industriellen Zivilisation lebenden Gesellschaften schaffen.
Eine Hauptrolle spielt dabei der Uranabbau. Bernd Mogge von Infoe hat u.a. die Kampagne Stop Jabiluka mitorganisiert. Anläßlich der Ausstellungseröffnung "uran- oder das Recht auf Leben" hielt er einen Vortrag über indigene Menschen und Uranabbau.
Ein Beitrag von Radio Unerhört Marburg.


Schonmal was von Churchrock gehört?
Nein? Nicht verwunderlich, es ist nur ein kleiner Ort in New Mexiko, im SW der USA. in Churchrock leben hauptsächlich indianische Schafzüchter und Navajos und : In eben diesem Churchrock brach am 16.Juli 1979, also vor bald 25 Jahren, der Damm einer Abraumhalde für Uranabfälle.


Bernd Mogge vom INFOE aus Köln erzählt, was
weiter in Curchrock geschah oder eben nicht geschah.


das paradoxe ist, dass es trotz der bekannten gesundheits- und umweltfolgen einen weltweiten run gibt um die lagerung von uran. indien, australien, sibirien, kanada - sie alle lassen sich vom Geldregen verlocken, der für die LAgerung des strahlenden Abfalls gezahlt wird.
doch was ist eigentlich so gefährlich an uran? dazu nochmal bernd mogge :


Und da es nicht sicher ist, dann sind Regierungen und Global Player natürlich betrebt, Risiken zu vertuschen und möglichst wenig öffentliches Interesse zu wecken. Und egal ob Denee Indianer, Navajos, australische Aborigenees oder die Adhivasi in Indien - indigene Völker sind oft die Opfer, auf deren Land der strahlende Müll landet: Sie haben keinen Staat und somit oft auch keine Stimme. Ihre Rechte werden - unbeachtet von der Weltöffentlichkeit- mit Füßen getreten.


Übrigens ; der Name der Navajos für Uran ist "Leetso", das bedeutet so viel wie "gelber Dreck", die Farbe des Uranerzes...




Abmod:


Weitere Infos zu Uranabbau und indigenen Völkern gibt es unter anderem auf den folgenden webseiten: www.infoe.de oder bei www.argumine.de.vu

Die Wanderausstellung zum Thema kann auch bei argumine bestellt werden unter agurmine@strromverschwender.de