Als am Freitagabend die ersten 500 Flüchtlinge in der sogenannten Zeltstadt Dresden-Friedrichstadt ankamen, wurden sie von UnterstützerInnen mit Applaus empfangen. Im Vorfeld war es an der selben Stelle allerdings zu Ausschreitungen zwischen den UnterstützerInnen und rechtsextremen TeilnehmerInnen einer NPD-Demonstration gekommen. Dabei waren drei Personen verletzt worden, die sich den TeilnehmerInnen der NPD Kundgebung in den Weg gestellt hatten. Nach den Zusammenstößen und einigen wenigen Festnahmen wurde die NPD-Demonstration schließlich durch die Polizei aufgelöst. Seither werde die sogenannte Zeltstadt, die für bis zu 1100 Asylsuchende Platz bieten soll, stärker bewacht. Über die Ausschreitungen vom Wochenende und die aktuelle Situation in der Zeltstadt haben wir uns mit Eric Hattke vom Bündnis "Dresden für Alle" unterhalten. Zunächst ging es um die Vorfälle vom Wochenende.