Seit mehr als einer Woche schlafen Flüchtlinge vor der Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz-Ebersdorf. Dabei handelt es sich nicht um Bewohner der Chemnitzer Einrichtung, sondern um Geflüchtete aus Syrien und dem Irak, die inzwischen in mehreren sächsischen Städten untergebracht sind. Auf dem Gelände im Chemnitzer Ortsteil Ebersdorf befindet sich nicht nur die Unterkunft zur Erstaufnahme in Sachsen, sondern auch das Bundesamt für Migration, welches für ganz Sachsen die gestellten Asylanträge bearbeitet. Der Protest der Asylbewerber richtet sich gegen die schleppende Bearbeitung und die damit einher gehende Ungewissheit für sie und ihre Familien.

Heute kam es zu einem Treffen zwischen drei Sprechern der Flüchtlinge, zwei Landtagsabgeordneten sowie der Sächsischen Referatsleiterin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

Jörg von Radio T sprach mit einem der am Protest Beteiligten und mit der sächsischen Landtagsabgeordneten Jule Nagel (Die Linke).