Kulturrevolution von Rechts in der Krise der Repräsentation: Veranstaltung mit Julian Bruns

ID 72019
 
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Dritte Veranstaltung der Reihe: Zum Schicksal verdammt - Nationale Sehnsucht zwischen Ursprung und Mythos - Reihe der Antifa Klein-Paris zur Neuen Rechten.

Ein Gespräch mit Julian Bruns, Autor von: Rechte Kulturrevolution. Wer und was ist die Neue Rechte von heute?
Audio
38:14 min, 35 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 13.08.2015 / 13:13

Dateizugriffe: 1008

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Zum Schicksal Verdammt - Reihe zur Neuen Rechten
Entstehung

AutorInnen: Antifa Klein-Parisd
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 26.06.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die dritte und letzte Veranstaltung der Reihe widmet sich der Form und dem Inhalt der Neuen Rechten in Deutschland, der es im Jahr 2014 gelungen ist, ihre Ideen über die eigenen Protagonist_innen hinaus auf die Straße zu tragen. Die Neue Rechte profitiert dabei von der von Nicos Poulantzas charakterisierten Krise der Repräsentation, in welcher etablierte Parteien und Institutionen an Legitimität verlieren. Die Neue Rechte bietet vermeintliche Lösungsansätze und stellt sich als Alternative zum herrschenden System dar, obwohl sie eigentlich zu einer kulturellen, sozialen und ökonomischen Elite gehört. Jenen, die sich nicht mehr vertreten fühlen, bieten Mobilisierungen wie PEGIDA ein neues politisches Zuhause. In der Veranstaltung soll diskutiert werden, wie sich die Neue Rechte in Deutschland insbesondere seit den 2000er Jahren entwickelt hat, welche
gesellschaftlichen Ursachen für ihre gegenwärtige Stärkung benannt werden können und wie eine radikale Linke mit PEGIDA und Co. umgehen sollte.