vorübergehende Billigpolizei in Sachsen - Wachpolizisten für Flüchtlingsunterkünfte

ID 72229
 
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Am Wochenende tobte in Heidenau ein Mob von Neonazis vor einer Flüchtlingsunterkunft. Die Polizei hatte Mühe, die rechten Angreifer von dem Baumarkt, in dem die Notunterkunft eingerichtet wurde, fernzuhalten. Es flogen Böller und Flaschen - Menschen wurden verletzt. Vor allem die Polizisten selbst traf es. Sie waren schlichtweg zu wenig um den Mob zu vertreiben. Vom Land kam die Ansage, es seien am Wochenende nicht mehr Einsatzkräfte verfügbar gewesen. Nachdem nun PolitikerInnen aller Parteien ausgedrückt haben, wie abscheulich sie die fremdenfeindlichen Pogrome in Heidenau finden, hat nun auch der Innenminister Sachsens reagiert. Er hat gestern die Einstellung und Ausbildung von sogenannten Wachpolizisten vorgeschlagen. Die sollen zusätzlich angestellt werden, um die Flüchtlingsunterkünfte zu schützen. Was die Opposition im Landtag von diesem Vorschlag hält, darüber haben wir uns mit Enrico Stange unterhalten. Er ist innenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag. Zunächst haben wir ihn gefragt, woher die Idee kommt.
Audio
09:27 min, 22 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.08.2015 / 12:42

Dateizugriffe: 504

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 26.08.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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