Datenschutzrechtliche Bedenken bei Hartz IV

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In diesen Tagen flattern sie in mehr als 3 Millionen Briefkästen. Die Antragsformulare für das neue Arbeitslosengeld 2. Doch Vorsicht, nicht gleich den Bleistift zücken und zähneknirschend ausfüllen um wenigstens das kärgliche Arbeitslosengeld 2 zu kassieren. Fragen nicht kapieren und dann falsches ankreuzen ist eine Gefahr. Noch größer aber sind die datenschutzrechtlichen Bedenken, die Sorge, dass der Staat - in diesem Fall die Bundesagentur für Arbeit - seine Nase zu tief in eure Angelegenheiten oder die eures nähesten Umfeldes steckt.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hält die Formulare schlicht für rechtswidrig. Seine Bedenken teilt die Humanistische Union und lädt zusammen mit mehreren Erwerbslosengruppen zu einer Informationsveranstaltung nach Marburg: Menschenwürde adé? Eine Beratung zu Hartz IV und Arbeitslosengeld II , so der Titel der Veranstaltung am kommenden Montag.
Harri Koch von Radio Z sprach mit dem Landessprecher der humanistischen Union, Franz-Josef Hanke:
Audio
06:09 min, 2881 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.07.2004 / 14:34

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Harri Koch
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 21.07.2004
keine Linzenz
Skript
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