Peru: Cocoma-Indigenas mit Flussgeistern gegen Schwimmbagger

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Millionen von Bewohner*innen des Amazonas leiden unter Klimawandel, Abholzung und Artensterben. Wenn überhaupt über sie berichtet wird, dann tauchen sie höchstens als Opfer auf; als edle Wilde im Dschungel oder entwurzelte Tagelöhner*innen in den Provinzstädten. Dabei ist der Alltag im Amazonas äußerst vielschichtig. Und Indigenas sind alles andere als passive Zuschauer*innen, wenn sie ihr Land und ihre Kultur bedroht sehen. Unser Beitrag kommt aus dem peruanischen Regenwald, nahe der brasilianisch-kolumbianischen Grenze.

Dort proben derzeit die Cocama-Indigenas den Widerstand. Sie setzen sich gegen die zunehmende Kanalisierung des Marañon-Flusses im Rahmen des Infrastrukturprojekts IIRSA zur Wehr. IIRSA ist ein markliberaler Masterplan, um die Infrastruktur Südamerikas für Extraktivismus und Monokultur zu optimieren. Gegenstimmen finden oft kein Gehör. Die Cocamas werfen deshalb verstärkt ihr kulturelles Kapital in die Waagschale - eine interessante Idee - aber ist auch erfolgreich?
Audio
08:02 min, 7532 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 14.09.2015 / 14:27

Dateizugriffe: 73

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Fokus Menschenrechte 2015
Entstehung

AutorInnen: Nils Brock
Radio: npla, Berlin im www
Produktionsdatum: 14.09.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
15.09.2015 / 15:34 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in der Frühschicht 15.9.2015
gesendet. Danke!
 
16.09.2015 / 18:21 Freya, Radio T
läuft heute im Detektor bei Radio T
Danke :)