Ausspioniert oder angestachelt?

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Vorgestern berichtete das ARD-Magazin „Report Mainz“, dass ein V-Mann des Verfassungsschutzes die Neonazigruppe „Kameradschaft Süd“ um den angeklagten Martin Wiese nicht nur infiltriert hatte, sondern die Gruppe auch angestachelt und angeleitet habe.
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05:27 min, 2623 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.07.2004 / 15:48

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Stefan Zimmer
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 28.07.2004
keine Linzenz
Skript
Anmod:
Vorgestern berichtete das ARD-Magazin „Report Mainz“, dass ein V-Mann des Verfassungsschutzes die Neonazigruppe „Kameradschaft Süd“ um den angeklagten Martin Wiese nicht nur infiltriert hatte, sondern die Gruppe auch angestachelt und angeleitet habe.
So soll der Mann vom Verfassungsschutz die Neonazis nicht nur auf die Anschlagspläne gebracht und sie darin bestärkt haben, sondern ihnen auch beim Ausspionieren von linken Anschlagszielen geholfen haben. Report Mainz berichtete: Er war der Lehrmeister von Martin Wiese.
Ich sprach heute Nachmittag mit Marco, von der Roten Hilfe, München über deren Erkenntnisse der Neonaziszene:

Abmod:
Wer sich also gegen die Kameradschaft Süd engagierte, dessen Adresse wurde nicht nur vom Verfassungsschutz an die Neonazis weitergeleitet, sondern bekam auch noch erhebliche Probleme mit der bayerischen Justiz.
Das Ermittlungsverfahren gegen den betroffenen V-Mann wurde hingegen vom Generalbundesanwalt eingestellt und sein Haftbefehl aufgehoben...