Erinnerungsarbeit von Mölln bis Distomo

ID 72931
 
In der einstündigen Sendung berichten eine Sprecherin des Freundeskreises Mölln von der Arbeit des Freundeskreises gemeinsam mit den Angehörigen und Überlebenden des rassistischen Brandanschlages von 1992 die Erinnerung und das Gedenken zu bewältigen und zu gestalten. Die diesjährige Möllner Rede im Exil wird von Argyris Sfountouris Überlebender des Massakers vom 10.06.44 in Distomo Griechenland gehalten. Über ihn und sein Wirken berichtet sein Anwalt Martin Klingner.
Audio
59:58 min, 46 MB, oga
vorbis, 107 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.10.2015 / 16:02

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: FSK Das Brettchen
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 05.10.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Reclaim and remember, die Stimme derer verstärken, die gehört werden sollen. Bei den rassistischen Brandanschlägen in Mölln 1992 sterben drei Menschen und noch mehr werden verletzt. Familienmitglieder der Familie Arslan, Freund_innen und aktive Antifaschist_innen und Antirassist_innen bilden den Freundeskreis Mölln. Sie kämpfen zusammen darum, wie Gedenken und Erinnerung gestaltet werden kann, so dass die Bedürfnisse der Betroffenen im vollen Maße zur Geltung kommen. Im Interview erörtern eine Aktive des Freundeskreises und Rechtsanwalt Martin Klinger, der Argyris Sfountouris, er überlebte das Massaker von Distomo 1944 in Griechenland, vertritt, was Erinnerungsarbeit bedeutet und wie Gedenken gestaltet werden kann.