Treppenwitz - Flüchtlinge und ÖPNV in München

ID 73239
 
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Flüchtlinge sollen sich integrieren. Dafür brauchen sie Sprachkurse. Die Sprachkurse beginnen meist um 8 Uhr morgens. Die Fahrkarten die sie von der Stadt München erhalten erlauben eine Fahrt aber erst ab 9 Uhr morgens. Und wer beim Schwarzfahren erwischt wird soll 60€ zahlen. Da es für Flüchtlinge aber bald nur noch Sachleistungen bekommen sollen, können sie weder ein Ticket noch die Strafe zahlen. Deshalb kommt es dann zu Gerichtsverfahren, die kosten auch Geld. Ein Treppenwitz. Deshalb fordert die Fraktionsvorsitzende der Grünen/Rosa Liste im Münchner Stadtrat, Gülseren Demirel, zumindest eine Streifenkarte für Flüchtlinge.
Audio
04:31 min, 4236 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.10.2015 / 19:27

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 22.10.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Es geht ja immer um die Flüchtlinge. Allerdings sind Flüchtlinge doch nur so lange Flüchtlinge wie sie flüchten. Wenn die Flucht aufhört fängt das gesetzte Leben in einem neuem Land an. Mit früh aufstehen, Deutschkurse besuchen, Kinderbetreuung, Schule. All das. Allerdings ist man ja immer noch Asylbewerber, also das alles ohne Geld und ohne Arbeit. Und dabei kommt es zu Problemen, die fast schon komisch sind, wären sie nicht so tragisch für die Betroffenen. Stichwort Nahverkehr. Hier fordert jetzt die Fraktionsvorsitzende der Grünen/Rosa Liste im Münchner Stadtrat, Gülseren Demirel, eine Streifenkarte für Flüchtlinge. Wir wollten mehr wissen.

Soweit die Fraktionsvorsitzende der Grünen/Rosa Liste im Münchner Stadtrat, Gülseren Demirel, zur Situation von Flüchtlingen im öffentlichen Nahverkehr