Tom Geisbusch hat die Not die er im Fernsehen und im Internet gesehen hat nicht mehr ausgehalten.
Als im Sommer die ungarischen Grenzen geschlossen wurden und tausende Menschen unter anderem in Rözske festsassen, hat er sich organisiert und zusammengesammelt was ging und was er dachte was von Nutzen sein könnte und ist mit einem Transporter losgefahren um den Menschen in verschiedenen Flüchtlingscamps auf der sogenannten Balkanroute zu helfen.
Er hat seine Unternehmung Franken Konvoi genannt. Auf seiner aktuellen Fahrt hat es ihn aber ihn eine andere Richtung gezogen.
Dieses Mal geht seine Fahrt nach Dünkirchen.
Einen kleinen Ort in der Nähe von Callais.

In Callais hat sich ein riesiges Flüchtlingscamp gegründet. Der sogenannte Jungle. Hier stranden viele Menschen die eigentlich weiter nach Grossbritanien möchten, und immer wieder versuchen zum auf LKW's oder Zügen zu gelangen, um auf diesen durch den Eurotunnel nach Grossbritanien zu gelangen.

Mindestens 18 Tote gab es alleine im Dezember 2015 bei diesen Fluchtversuchen.

Das Camp, the Jungle ist mittlerweile so stark überfüllt dass die Menschen anderweitig ausweichen müssen.
Dies tun sie nun im gut 30 km entfernten Dünnkirchen.
Dort entstand ein Camp bei dem es an allem fehlt. Über andere helfende Menschen vor Ort hat Tom Geisbüsch vom Franken Konvoi von der dramatischen Lage in Dünnkirchen erfahren und er stand uns gestern kurz nach seiner Ankunft zum Telefongespräch bereit und schildert seine ersten Eindrücke: