Quecksilbervergiftung löscht indigenes Volk in Peru aus

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Eine Quecksilbervergiftung löscht in Peru das indigene Volk der Nahua aus, welches erst kürzlich kontaktiert wurde. Bis zu 80% des Volkes ist von der Vergiftung betroffen, ein Kind starb bereits. Wir sprachen mit Survival International über das Volk der Nahua und die möglichen Ursachen der Quecksilbervergiftung
Audio
10:22 min, 9722 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.03.2016 / 16:28

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Klassifizierung

tipo: Interview
idioma: deutsch
áreas de redacción: Politik/Info, Kultur, Umwelt
Entstehung

autoras o autores: Melissa Schulz
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
fecha de producción: 18.03.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Bis zu 80% des indigenen Nahua-Volkes in Peru leiden derzeit an einer Quecksilbervergiftung. Das erst kürzlich kontaktierte Volk steht damit vor der Bedrohung durch die Folgen der Vergiftung ausgelöscht zu werden. Ein Kind, das typische Symptome aufwies starb bereits. Die Ursachen der Vergiftung bleiben noch unbekannt. Expertinnen und Experten vermuten allerdings, dass Perus gigantisches Erdgasprojekt Camisae die Quelle für den Schaden sein könnte. Auch der ungezügelte illegale Goldabbau im selben Gebiet sei eine mögliche Ursache. Zudem ist noch ungeklärt, ob andere indigene Völker, die noch unkontaktiert leben von den Auswirkungen betroffen sind. Meine Kollegin Melissa Schulz sprach mit Lea Christin Martin von Survival International über das Nahua-Volk, die Auswirkungen der Quecksilbervergiftung und die möglichen Ursachen dieser. Lea Christin Martin beschreibt zu Beginn die Arbeit von Survival International.