Rechtsextremer Bombenleger wird in der Schweiz verurteilt

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Das Urteil im Fall des Sprengstoffanschlags auf die Berner Reitschule ist gefällt: 4 Jahre muss der 26-jährige Berner Seeländer hinter Gitter – wegen versuchter Brandstiftung und Gefährdung durch Sprengstoffe in verbrecherischer Absicht.
Vor 10 Jahren hatte der Mann mit Verbindungen zur rechtsextremen Szene einen Sprengsatz in der Grossen Halle des alternativen Kulturzentrums Reitschule deponiert - während dem Antifa-Festival des Vereins „Musik und Kultur“. Nur mit viel Glück wurde niemand verletzt.
Die Schweizer Behörden und die Polizei wollten den Fall ungelöst zu den Akten legen. Dank dem Engagement des Vereins "Musik und Kultur" wurde der Fall trotzdem noch vor Gericht gebracht.
Die Verteidigung beantragte einen Freispruch aufgrund fehlender Beweise. Die Bundesanwaltschaft verlangte vier Jahre Gefängnis. Und dieser Forderung ist das Bundesstrafgericht in Bellinzona nun gefolgt.
Wilma Rall hat nach der Urteilsverkündung mit Rechtsbeistand Matthias Zurbrügg gesprochen, und ihn gefragt, ob er mit dem Urteil zufrieden sei.
Audio
04:06 min, 9608 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.04.2016 / 13:01

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Wilma Rall
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 08.04.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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