Der Kuaför aus der Keupstraße - ein Film über Stigmatisierung der Opfer des Nagelbombenanschlags

ID 76182
 
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Jahrelang wurden die Opfer des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße verdächtigt, die Bombe selbst gezündet zu haben. Für die Polizei schien von Anfang an kein Zweifel zu bestehen: Die Bombe, die am 9. Juni 2004 vor einem Friseurgeschäft in der Kölner Keupstraße explodierte, wurde als blutiger Höhepunkt einer Fehde krimineller türkischer Banden gedeutet. Die Polizei machte die Opfer zu vermeintlichen Tätern - Bis 2011 der NSU aufflog und damit klar wurde, dass die BewohnerInnen der Straße Opfer eines rechtsterroristischen Anschlags wurden. Wie der Nagelbombenanschlag das Viertel und dessen BewohnerInnen geprägt hat, und was für Wunden die jahrelange Verdächtigung der Polizei gegenüber den Opfern hat, zeigt ein beeindruckender Dokufilm. "Der Kuaför aus der Keupstraße" nennt sich die Dokufiction von dem Filmemacher Andreas Maus. Darin lässt er die BewohnerInnen selbst zu Wort kommen und bringt eine Fülle bedrückender Details der Ermittlungen ans Licht. Wir sprachen mit Andreas Maus über seinen Film und fragten nach seiner anfänglichen Intention hinter diesem Film.


Hier gehts zum Film: http://www.realfictionfilme.de/filme/der...
Audio
12:29 min, 29 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.04.2016 / 13:42

Dateizugriffe: 786

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 08.04.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
11.04.2016 / 13:43 Jan, Radio Dreyeckland, Freiburg
Übernommen
gerne heute im Morgenradio gespielt, vielen Dank!!