Die Mietpreisbremse ist bislang wirkungslos

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In Städten wie Berlin, München oder Hamburg ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Seit Jahren steigen die Mieten immens an und Menschen, die sich die Mietsteigerungen nicht mehr leisten können, müssen wegziehen. Sie werden verdrängt - durch Gentrifizierung. Dieser Entwicklung wollte die große Koalition vor einem Jahr entgegen wirken und führte die Mietpreisbremse ein. Das Gesetz sieht eine Maximalgrenze von 10% über dem bisherigen Mietpreis bei Neuvermietungen vor. Nach einem Jahr Mietpreisbremse zieht der Berliner Mieterverein Bilanz, und kommt zu dem Schluss: Die Mietpreisbremse ist bislang wirkungslos. In Berlin liegen die Mieten für die betroffenen Wohnungen durchschnittlich ein Drittel höher als durch die Mietpreisbremse zulässig wäre. Das geht aus einer Studie des Forschungsinstituts Regiokontext hervor, die der Berliner Mieterverein in Auftrag gegeben hat.
Wie das zu erklären ist, darüber haben wir mit Ulrich Ropertz vom deutschen Mieterbund gesprochen.
Audio
07:14 min, 17 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.05.2016 / 17:10

Dateizugriffe: 1891

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 18.05.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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