Razzia in Moscheen

ID 7720
 
Razzien in Moscheen
In der vergangenen Woche wurden in München die Räume der türkisch-islamischen Religionsgemeinschaft Milli Görüs durchsucht. Milli Görüs, mit mehr als 26.000 Mitgliedern die größte muslimische Religionsgemeinschaft in Deutschland, gilt als konservativ, in den Augen des beobachtenden Verfassungsschutzes sogar als potentiell gefährlich. Bei der Durchsuchung wurden Computer, Festplatten und andere Materialien wurden von der Polizei sichergestellt, angeblich, weil irgendwann im Frühjahr ein Gastredner als Imam Verfassungsfeindliches von sich gegeben habe. Die berechtigte Frage des Münchner Gemeindevertreters, warum dann erst im Herbst eine Durchsuchung stattfinde, bleibt wohl noch länger unbeantwortet.
Im Anschluss an die interreligiöse Feier zum Tag der Deutschen Einheit, die am vergangenen Samstag in einer Münchner Moschee stattfand, fragten wir Nadeem Elyas, den Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, was er von diesen Durchsuchungen muslimischer Einrichtungen halte.
Audio
03:20 min, 3124 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 06.10.2004 / 10:53

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Stephan Dünnwald
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 06.10.2004
keine Linzenz
Skript
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