Die dunkle Seite aufgenommener Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran.

ID 77423
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Unternehmen aus mehreren Ostdeutschen Bundesländern reisen aktuell in den Iran, um Wirtschaftskontakte zu knüpfen und Handelsbeziehungen aufzubauen. Die Unternehmer wollen den iranischen Markt erschließen und neue Geschäftspartner finden. So berichtet es etwa beinahe euphorisch der MDR. Dabei profitieren die Unternehmen von der Aufhebung des Handelsembargos gegen den Iran. Einem Land, das zu den repressivsten der Erde gehört.
Kazem Moussavi ist Exil-Iraner und Sprecher der Green Party of Iran in Deutschland. Mit ihm sprach Radio Corax über diese Zusammenarbeit. Moussavi berichtet auch von neuesten Erkenntnissen der Zusammenarbeit von deutschen Unternehmen, die dem Iran Foltermedikamente liefern.
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15:24 min, 28 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.06.2016 / 14:12

Dateizugriffe: 3035

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 02.06.2016
Folgende Teile stehen als Podcast nicht zur Verfügung
Kurzer Auszug mit konkreten Anschuldigungen gegen Unternehmen
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02:58 min, 5555 kB, mp3
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Upload vom 02.06.2016 / 14:21
Über eine Veranstaltung in Halle mit dem iranischen Botschafter
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16:35 min, 38 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.06.2016 / 11:02
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
http://iraniansforum.com/eu/

Ein Beispiel für die fröhliche Berichterstattung des MDR: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/wirtsch...


Worlaut von Kazem: “Ich möchte heute bei diesem Interview eine neue Information der Öffentlichkeit bekannt geben: Nach unseren Informationen von Iran Appeasement Monitor (Iraniansforum) liefert seit Jahren die deutsche Firma “ROTEXMEDICA” und die Firma “SANDOZ” aus Österreich die so genannte Wahrheitsdroge „Sodium Thiopental/Truth Serum“ an die Teheraner Firmen „LOGHMAN“ und „EXIR“. Diese Firmen „LOGHMAN“ und „EXIR“ sind angeblich unter dem Besitz des iranischen Ex-Revolutionskommandanten „Mohsen Rafigh Doust“. Mohsen Rafigh Doust betreibt auch eine religiöse Stiftung, diese heisst „NOUR“. Aber diese Stiftung und deren Firmen gehören der religiösen „Stiftung der Unterdrückten und Kriegsveteranen der islamischen Revolution“ des religiösen Führers an. [...] Diese Substanz „Truth Serum“ der deutschen Firma ROTEXMEDICA und der österreichischen SANDOZ wird nach Zeugenaussagen von Ex-Häftlingen während Folterungen politischer Gefangener im Iran genutzt, um Geständnisse zu erzwingen. Deshalb ist eine fatale Situation, dass die Iranpolitik der deutschen Bundesregierung und die deutschen Unternehmen fast direkt an den Menschenrechtsverletzungen im Iran mitbeteiligt sind.”

Kommentare
10.06.2016 / 20:16 FreitagsRedaktion, coloRadio, Dresden
Ausschnitte gesendet in den Magazinen am 03.06. und 10.06.16
danke!