NS-Verbrechen aufarbeiten, auch gegen Widerstände - zum Todestag von Simon Wiesenthal

ID 79069
 
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Wenn wir heute einen Blick in den historischen Kalender werfen, dann stoßen wir dort auf einenen denkwürdigen Todestag: Am 20. September 2005, also heute vor elf Jahren ist in Wien der Holocaust-Überlebende Simon Wiesenthal gestorben. Simon Wiesenthal hat als Jude insgesamt 12 Arbeits- und Konzentrationslager der Nazis überlebt - er hat den größten Teil seiner Familie durch die Morde der Nazis verloren. Im Mai 1945 kam Simon Wiesenthal durch die US-Armee aus dem Konzentrationslager Mauthausen in Ober-Österreich frei - und er ist gleich nach dem zweiten Weltkrieg aktiv geworden, um die Verbrechen der Nationalsozialisten und ihrer Verbündeten aufzuarbeiten. Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen wurde schließlich zu einer Lebensaufgabe von ihm, den seine Erinnerungen an das Erlebte bis zum Lebensende geplagt haben. Über das Leben und das Werk Simon Wiesenthals sprachen wir heute morgen mit Béla Rásky. Er ist Leiter des Wiener Wiesenthal-Zentrums für Holocoaust-Studien. Zunächst erklärt er, mit welcher Haltung Simon Wiesenthal die Aufklärungsarbeit betrieben hat.
Audio
16:16 min, 37 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.09.2016 / 15:33

Dateizugriffe: 1956

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 20.09.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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