Pegida: Bachmann lädt Linke ein und Däbritz fordert Abschiebungen

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Am letzten Montag (26.9.) bei der Pegida-Kundgebung in Dresden lud Lutz Bachmann Linken-Anhänger zum nächsten Pegida am 3. Oktober ein. Siegfried Däbritz forderte mehrere Millionen Abschiebungen.
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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: AL
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 27.09.2016
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Lutz Bachmann
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Skript
Verkleidet als Lügenbaron Münchhausen reitet Lutz Bachmann auf einer grünen Spendentonne durch die Luft von Teneriffa nach Dresden. "Auf dem Weg zur Arbeit" steht neben dem Bild geschrieben auf der Facebookseite von "Zugespielt". [1] Das spielt darauf an, dass Lutz Bachmann laut verschiedener Medienberichte nach Teneriffa ausgewandert sein soll. Die ehemaligen Pegidamitstreiter Tatjana Festerling und Edwin Wagenveld werfen Lutz Bachmann vor, Spendengelder, die jeden Montag bei Pegida-Kundgebungen gesammelt werden, unterschlagen zu haben. Daher stellte Lutz Bachmann bei der letzten Pegida-Kundgebung am 26. September in Dresden vor 2.500 bis 2.900 Anhängern [2] die Vertrauensfrage. Tatjana Festerling und Edwin Wagenveld demonstrierten in einer kleinen Gruppe abseits gegen Bachmann. Bachmanns Anhänger gaben ihm das Vertrauen. Doch dann sprach er am Montag, am 26. September, weiter:

-o-Ton Lutz Bachmann-

Kein Wort darüber, dass es den Krieg in Syrien, gegen dessen Kriegsflüchtlinge die Pegidisten demonstrieren, ohne Unterstützung Putins vielleicht gar nicht gäbe. Erst am 15. September veröffentlichte coloRadio, dass Pegida-Vize Siegfried Däbritz zwei Dresdner Systema-Kampfsport-Trainer kennt, einen Systema-Trainer nachweislich schon vor dem Entstehen von Pegida kannte. Systema-Kampfsportschulen gelten als Aktionsfeld des russischen Militärgeheimdienstes. Da Pegida stark putinfreundlich ausgerichtet ist und das Ende der Europäischen Union herbeisehnt, ist das ein starkes Indiz dafür, dass der russische Militärgeheimdienst Einfluss auf das Orgateam von Pegida haben könnte. Doch dazu äußerte sich Siegfried Däbritz nicht. Stattdessen sagte er am 26. September:

-o-Ton Siegfried Däbritz-

Das war Pegida-Vize Siegfried Däbritz am 26. September in Dresden. Antirassistischer Gegenprotest fast keiner: 50 Personen. [4] Am selben Abend gab es dann noch in Dresden 2 Sprengstoffanschläge: Einen Sprengstoffanschlag auf eine Moschee in Dresden-Cotta und einen Sprengstoffanschlag auf das Congress Center, wo die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit stattfinden sollen. [5]


[1] https://www.facebook.com/Zugespielt/phot...
[2] https://twitter.com/durchgezaehlt/status...
[3] http://www.freie-radios.net/78966
[4] https://twitter.com/durchgezaehlt/status...
[5] http://www.sz-online.de/sachsen/dresden/...

Kommentare
29.09.2016 / 09:30 jan, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im Mora
8:30 danke