Ein neues Wirtschaftswunder ist möglich: ökologisch und sozial

ID 79795
 
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Der Ökonom Heiner Flassbeck sprach auf Einladung von attac und Grüner Jugend über die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Kehrtwende - und warum diese momentan nicht zu erwarten ist.
Audio
55:30 min, 64 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.11.2016 / 19:54

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Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Bildungsmagazin
Entstehung

AutorInnen: Fabian Everding
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 06.11.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
In Ankündigung des Vortrags schrieb die attac Regionalgruppe Tübingen:

"Ohne Idee und ohne wirtschaftspolitische Kompetenz treiben die Regierungen der Industrieländer auf dem von den Finanzmärkten verwirbelten Strom der Weltwirtschaft: Wachstum wollen sie, aber auch Klimaschutz; die Konjunktur wollen sie anregen, aber auch die öffentlichen Haushalte konsolidieren; freien Handel wollen sie, verstehen ihn aber nicht; die Finanzmärkte wollen sie regulieren, wissen aber nicht wie.

Die Politik scheitert. Die Industrieländer wissen nicht mehr, wie man die freie Entwicklung der Menschen zulässt, den Fortschritt aber ökologisch und sozial so sichert, dass nachhaltiges Wirtschaften möglich ist. Heiner Flassbeck zeigt, dass die Teilhabe aller BürgerInnen am gemeinsam erarbeiteten Fortschritt notwendig ist, um erfolgreich zu sein. Er erklärt, warum Ökonomen, PolitikerInnen und Medien versagen, und zeigt, wie ein neues Wirtschaftswunder möglich wird, wenn man die vier großen Bereiche der Finanzen, des Handels und der sozialen und ökologischen Absicherung richtig miteinander verknüpft. Er analysiert die Krise der EU und der aktuellen Markwirtschaft, macht auch Hoffnung, fordert aber gleichzeitig eine fundamentale politische Wende, bei der die Parteien- und Lobbydemokratie radikal reformiert wird.

Heiner Flassbeck arbeitet seit 2000 bei den Vereinten Nationen in Genf und ist dort als Direktor zuständig für die Division Globalisierung und Entwicklung.

1998-1999 war er Staatssektretär im Bundesministerium für Finanzen. Im März 2005 wurde er zum Honorarprofessor an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik ernannt. Seit Sommer 2016 ist er Herausgeber von Makroskop."



Wir haben den Vortrag am 04. November 2016 im Schlatterhaus in Tübingen aufgezeichnet. Zum Vortrag eingeladen hatten attac sowie die Grüne Jugend.

Kommentare
06.12.2016 / 10:21 Hagen, LORA München
Wird gesendet bei LORA München
am 6.12.2016 ab 20 Uhr. Vielen Dank!