Zur „Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss.

ID 79863
 
Anmod. ist enthalten.

Der Beitrag von Peter Weiss zur Literatur war bis vor Kurzem eher in Vergessenheit geraten.
Dieses Jahr verhundert sich aber sein Geburtsdatum.
Zeit also, sich an den unbequemen Zeitzeugen Peter Weiss zu erinnern.
Weiss wurde damals viel kritisiert im deutschen Westen, wie auch im Osten, mit Ausnahme seines 1964 uraufgeführten karnevalesken Stücks über die französische Revolution:
„Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats, dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade.“

Das Stück wurde überraschend ein internationaler Erfolg. Hier läßt sich aber auch schon eine Wende erkennen in den politischen Ansichten von Peter Weiss.
Danach suchte Weiss Antworten auf die Schieflage des westlichen „demokratischen Kapitalismus“ - wie Mensch das heute nennt - in der Geschichte des Sozialen, des Sozialismus.
Heute ist Weiss wiederzuentdecken in seinem Alterwerk - nämlich „Der Ästhetik des Widerstands“.
Kurz gesagt geht es in diesem Romanwerk einerseits um den antifaschistischen Widerstand während der Herrschaft der NSDAP, aber auch um das damals „Fehlende“ im Widerstand dagegen.
Audio
10:30 min, 7739 kB, mp3
mp3, 101 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.11.2016 / 23:11

Dateizugriffe: 13

Klassifizierung

Beitragsart: Rezension
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Kurt, Usch
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 08.11.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
11.11.2016 / 10:49 PiV, Studio Ansage
Übernahme
Danke, lief am Mi. in der Berliner Runde.