Sollte Fussball-WM in Russland wegen Dopingskandal abgesagt werden?

ID 80467
 
AnhörenDownload
Bei den olympischen Winterspielen in Sotschi vor zwei Jahren sollen russische Geheimdienstagenten Urinproben ausgetauscht haben. So konnten sie verhindern, dass Sportler und Sportlerinnen wegen dem Gebrauch von illegalem Doping aufflogen. Das ist nur eine von vielen Geschichten, welche die beiden McLaren-Reports ans Licht brachten.
Der zweite Bericht wurde letzten Freitag veröffentlicht – geschrieben im Auftrag von WADA – der Welt-Anti-Doping-Agentur. Die Vorwürfe an Russland sind happig: systematisch habe der Staat mitgeholfen, 1000 Athleten und Athletinnen zu dopen. Die Beweislage ist erdrückend. In den Dopingskandal involvierte Personen haben als Whistleblower mitgeholfen, die russische Verschwörung aufzudecken.
Auch die ehemalige Profi-Skirennfahrerin Corinne Schmidhauser ist entsetzt über das Ausmass dieses Dopingskandals. Sie präsidiert die unabhängige Stiftung Antidoping Schweiz. Nach dem Bekanntwerden des Skandals hat die Stiftung gefordert: Wenn Russland seine Verpflichtungen nicht ernst nehme, sollten dort keine internationalen Sportwettkämpfe mehr abgehalten werden dürfen.
Michael Spahr wollte von Corinne Schmidhauser wissen: Heisst das mit anderen Worten: die FIFA sollte die Fussball-WM in zwei Jahren in Russland absagen?
Audio
03:50 min, 8983 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.12.2016 / 16:48

Dateizugriffe: 2229

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Sport, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 12.12.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.