Zwischen Abschiebung und Ausgrenzung - Asylpolitik für Roma gescheitert

ID 81070
 
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Zusammenfassung von Interviews mit Mensur Haliti, Roma Initiatives Office und Sean McGinley, Flüchtlingsrat BaWü zur Situation der Roma
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10:12 min, 12 MB, mp3
mp3, 168 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.01.2017 / 13:19

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tob
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 26.01.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Vor 15 Monaten, im Oktober 2015, wurden die Westbalkanländer Montenegro, der Kosovo und Albanien von der Bundesregierung als ‘Sichere Herkunftsländer’ eingestuft. Wenn ein Mensch aus einem als solches eingestuften Land in Deutschland Asyl beantragt, wird das Gesuch generell als “offensichtlich unbegründet” abgelehnt. Die Einstufung als ‚Sicheres Herkunftsland’ verändert zwar die Aussichten auf Asyl, nicht aber den Wunsch vieler Menschen, aus diesen Ländern zu fliehen.

Viele Menschen, die aus Deutschland in den Westbalkan abgeschoben werden, weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde, gehören der Minderheit der Roma an. Mensur Haliti, Abteilungsleiter des Büros für Roma Initiativen der Open Society Foundation der sich mit der Situation der Roma im Westbalkan, und Sean McGinley vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg sprachen mit uns über die Problematik von Abschiebung und Ausgrenzung.