Anlässlich der diesjährigen XXII. Internationalen Rosa-Luxemburg Konferenz am 14. Januar in Berlin wurde der Schauspieler und Antifaschist Rolf Becker zu dem Filmprojekt: „Losgelöst von allen Wurzeln…“ interviewt.
In dem Film geht es um die Begegnung und den Austausch zweier Generationen jüdischer Linker. Esther Bejarano, Verfolgte und KZ-Überlebende sowie ehemaliges Mitglied des Mädchenorchesters von Auschwitz und mit 90 Jahren weiterhin aktive Antifaschistin. Der andere Akteur kommt aus Tel Aviv. Es ist der Historiker Moshe Zuckermann, Jahrgang 1949. Beide erzählen, moderiert von ihrem gemeinsamen Freund Rolf Becker, über ihre Lebenserfahrung: den faschistischen Terror, die Shoah, die Befreiung vom Hitlerfaschismus, die ersten Jahre nach 1945 und den Mühen und der Notwendigkeit der mehr denn je notwendigen Aufklärung über die Fragen des Wie und Warum?
Der Film behandelt auch die Wirren und Tiefen von mehr oder weniger diffusen Anfeindungen und Verleumdungen, die beide von unterschiedlichen Akteuren auch heute noch ausgesetzt sind. Ein Film, der Klarheit in Köpfen fördert.
Dazu gibt es einen interessanten Artikel in der Kulturzeitschrift „Melodie und Rhythmus“ (1. Quartal 2017). Mehr dazu unter: www.melodieundrhythmus.com