Wer den Wind sät (Vortrag des Nahostexperten Michael Lüders)

ID 81334
1. Teil des Vortrags (Hauptteil)
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Ende Januar hat der bekannte Nahostexperte und Journalist Michael Lüders im „Speicher Husum“ die Hintergründe des Syrienkriegs historisch abgeleitet und die aktuelle Situation analytisch beleuchtet. Dabei wurden die von der sogenannten Qualitätspresse vermittelten Feindbilder und Klischees seziert. Die ständig wiedergekäuten gängigen Mythen auf den Prüfstand der Faktenlage gestellt.
Ein erhellender Vortrag, der auch in seiner klaren Darstellungsweise besticht.
Audio
35:49 min, 46 MB, mp3
mp3, 179 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.02.2017 / 21:15

Dateizugriffe: 3576

Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Internationales, Religion, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: niki müller
Radio: FRC-Husum, Husum
Produktionsdatum: 09.02.2017
Folgende Teile stehen als Podcast nicht zur Verfügung
2. Teil des Vortrags (Ausgangspunkt Irak)
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Audio
34:44 min, 45 MB, mp3
mp3, 180 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.02.2017 / 21:35
Beantwortung von Diskussionsfragen
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14:35 min, 19 MB, mp3
mp3, 179 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.02.2017 / 21:43
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Wer den Wind sät (Vortrag des Nahostexperten Michael Lüders)
Ende Januar hat der bekannte Nahostexperte und Journalist Michael Lüders im „Speicher Husum“ die Hintergründe des Syrienkriegs historisch abgeleitet und die aktuelle Situation analytisch beleuchtet. Dabei wurden die von der sogenannten Qualitätspresse vermittelten Feindbilder und Klischees seziert. Die ständig wiedergekäuten gängigen Mythen auf den Prüfstand der Faktenlage gestellt.
Ein erhellender Vortrag, der auch in seiner klaren Darstellungsweise besticht.
Michael Lüders hat als Nahostkorrespondent für „Die Zeit“ und andere Zeitungen geschrieben, ist aber auch mit seiner Expertise in Radio und Fernsehen häufig präsent. Er hat mehrere Bücher und Dokumentarfilme veröffentlicht und arbeitet in verschiedenen nichtstaatlichen Organisationen (Präsident der deutsch-arabischen Gesellschaft; stellv. Vorsitzender der deutschen Orient-Stiftung u.v.a. mehr). Er Ist aber auch beratend für diverse Regierungskreise tätig. Hier scheint er weitgehend auf taube Ohren zu stoßen, frei nach dem Leitsatz „Es kann nicht sein, was nicht sein darf“.
Sein Vortrag „Wer den Wind sät“ ist angelehnt an sein gleichnamiges Buch, jedoch sind insbesondere die aktuellen Geschehnisse und Perspektiven in den Vortrag eingeflossen. Demnächst, im März 2017, erscheint von ihm ein neues Buch, das sich auch mit den dubiosen sogenannten Weißhelmen und anderen von westlichen Medien gehypten Gruppierungen befassen wird.
Der Vortrag besteht aus zwei Teilen (Teil 1 und Teil 2). Als Bonusmaterial sind einige ausgewählte Antworten auf aktuelle Nachfragen dokumentiert.
Ruppert Neudeck (Gründer der Cap Anamur/Deutsche Notärzte“ sowie des Friedenskorps „Grünhelme e.V.“) zu dem Buch „Wer den Wind sät“: »Eine Abrechnung wie wir sie noch nicht gelesen haben.«

Kommentare
10.02.2017 / 10:20 alex, Radio Corax, Halle
oje, der günter grass der politikwissenschaft..
siehe: http://jungle-world.com/artikel/2012/23/45608.html
 
10.02.2017 / 13:11 Niki,
Konkrete Argumente bitte auf einen konkreten Beitrag
"jungle world", bekanntlich unter Mitwirkung von Jürgen Elsässer (seine Positionen brauche ich nicht extra erläutern) aus der Taufe gehoben ist häufig zur Stelle, wenn das NATO-Beziehungsgeflecht und die völkerrechtswidrige Interventionspraxis kritisiert werden. Das ist hinreichend bekannt. Aber auch dort gibt es teils divergierende Meinungen. Wesentlich für uns sollte aber Folgendes sein. Nicht mal nur schnell im Netz nachschauen, was irgendjemand mal über eine Person irgendwo geschrieben hat. Auf jedem Schrottplatz findet sich irgendetwas Verwertbares. Richtig ist es, sich mit den konkreten Aussagen inhaltlich auseinandersetzen und gegebenenfalls dann darüber zu streiten. Auch – oder sollte ich sagen insbesondere – Grassroot-Journalismus muss einen wahrheitsgetreuen, wissenschaftlichen Anspruch verkörpern. Suche also nach inhaltlichen Kritikpunkten in dem eingestellten Mitschnitt und falls Du etwas findest, dann lass uns ruhig drüber streiten. Ich bin kein Lüders-Jünger, trete aber entschieden dafür ein, dass nur im Widerspruch der Meinungen und der inhaltlichen Durchdringung von Aussagen die Wahrheit gesucht werden kann,- und muss. Alles andere ist - nicht nur journalistisch – unseriös und gehört hier nicht hin!
 
10.02.2017 / 23:48 , bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
gesendet am 10. Februar - danke!