Martin Wiese vor Gericht

ID 8249
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2. Prozess gegen Neonazis der "Kameradschft Süd"
anmod
"Fast fühlt man sich in die Zeit der Weimarer Republik zurückversetzt, als Nazischläger zusammen mit Polizei und Justiz die politische Linke mit Straßenterror und juristischer Repression überzog." So Paula Schreiber, Sprecherin der Roten Hilfe e.V. München. Anlass für ihre bittere Feststellung sind die Informationen die im Rehmen des ersten Prozesses gegen Rechtsextreme der "Kameradschaft Süd" bekannt wurden. Die Gruppe um Martin Wiese hatte von einem V-Mann des bayerischen Verfassungsschutzes Informationen über potentielle Anschlagsziele aus dem antifaschistischen und linken Spektrum erhalten. Nun wird Martin Wiese neben der Planung eines Sprengstoffattentats auf das jüdische Kulturzentrum in München auch die Beseitigung der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu Gunsten eines nationalsozialistisch geprägten Herrschaftssystems auch mit Hilfe terroristischer Mittel vorgeworfen. Reinhard Pelger von Radio Z aus Nürnberg sprach mit Julia Wagner, die Wiese heute vor Gericht nicht zum ersten Mal in München beobachtet hat.
Audio
05:06 min, 2393 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 24.11.2004 / 18:21

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Reinhard Pelger
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 24.11.2004
keine Linzenz
Skript
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