Bern hat mehr Verbindungslinien zur russischen Revolution, als man zunächst denkt. Nicht nur hielt sich der russische Revolutionär und einflussreicher Aktivist des Anarchismus, Michail Bakunin mehrfach in Bern auf. Auch Lenin verbrachte eine entscheidende Lebensphase in der Hauptstadt.

1917 kehrte Lenin dann in seine Heimat zurück und gerade mal ein halbes Jahr später erschütterte die Oktoberrevolution Russland und sorgte für einen radikalen Umbruch in der Gesellschaft. Dieser Umbruch manifestierte sich denn auch in der Kunst, wobei sich zwei komplett unterschiedliche Strömungen herauskristallisierten. Zum 100. Geburtstag widmen das Berner Kunstmuseum und das Zentrum Paul Klee der russischen Revolution gemeinsam eine Ausstellung: „Die Revolution ist tot, lang lebe die Revolution“ - Ein Beitrag von Gisela Feuz.