Hilfspaket für Jemenkrieg

ID 82711
 
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Interview mit einem Arzt von Médecins sans frontières, darüber, ob das von der UNO gestern beschlossene Hilfspaket das Leider im Jemen tatsächlich lindern wird.
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07:30 min, 17 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.04.2017 / 13:43

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 26.04.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Der Krieg im Jemen dauert schon über 2 Jahre – nun verstärkt eine Hungersnot die humanitäre Katastrophe. Beobachter-innen gehen davon aus, dass beinah 20 Millionen Menschen unterernährt sind.
Im Land an der Südspitze der arabischen Halbinsel kämpfen die Huthi-Rebellen gegen die Regierung. Die Regierung wird dabei vom Nachbarland Saudi-Arabien unterstützt, logistisch auch von den USA, Frankreich und Grossbritannien. Diese westlichen Mächte verkaufen Waffen in das kriegsgebeutelte Land, laut verschiedenen Medien sogar international geächtete Streubomben.

Auf der einen Seite also das Geschäft mit dem Krieg unter welchem v.a. die Zivilbevölkerung stark leidet. Gleichzeitig aber soll die humanitäre Hilfe gestärkt werden. Gestern schnürte die UNO an einer Geberkonferenz in Genf ein Hilfspaket über 1 Milliarde Franken. Doch kann dieses das Leid der Zivilbevölkerung lindern? Ich habe mit dem Stellvertretenden Ärztlichen Direktor von Médecins sans frontières Schweiz, Tammam Aloudat gesprochen.