Rettungsschiffe verlassen Gewässer vor Libyen mit dramatischen Folgen für Menschen auf der Flucht

ID 84456
 
AnhörenDownload
Während auf der nördlichen Küste des Mittelmeers die europäischen Urlauber und Urlauberinnen genüsslich in der Sonne liegen, spielt sich im Süden des Mittelmeers erneut ein Drama ab. Menschen auf der Flucht droht einmal mehr der Tod, beim Versuch mit klapprigen Booten über den Seeweg nach Europa zu gelangen. Oder - sie landen in den berüchtigten Foltergefängnissen von Libyen.
Gleich drei zivile Organisationen haben nämlich in den letzten Tagen ihre Rettungseinsätze auf dem Mittelmeer eingestellt. Denn: Wie sollen sie Menschenleben retten, wenn sie selber bedroht werden? Die Arbeit sei zu gefährlich geworden, nachdem Italien und Libyen die Regeln geändert hätten, sagen die Organisationen Ärztinnen ohne Grenzen, Sea Eye und Save the Children.
Wilma Rall hat die Hintergründe.
Audio
04:15 min, 9999 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.08.2017 / 12:14

Dateizugriffe: 1893

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Wilma Rall
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 15.08.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.