#Linksunten - Interview mit Anwältin des KTS

ID 84735
 
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Interview mit der Anwältin des von der Polizei dursuchten Kulturzentrum KTS in Freiburg im Zusammenhang mit dem Verbot der Web-Plattform linksunten.indymedia.org. Wir fragen nach der rechtlichen Grundlage und wie das KTS nun vorgehen möchte.
Audio
07:28 min, 18 MB, oga
vorbis, 343 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.09.2017 / 12:24

Dateizugriffe: 3383

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: von unten
Entstehung

AutorInnen: Imre
Radio: RadioHelsinki, Graz im www
Produktionsdatum: 30.08.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
ANMOD
Am Freitag wurde die Internetplattform linksunten.indymedia.org vom deutschen Innenminister Thomas DeMaiziere verboten. Das Verbot der Website wird von vielen als Teil der Repressionswelle nach den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg vom vergangenen Juli gesehen.
Nicht nur linksradikale und anarchistische Gruppen verurteilen das Verbot der offenen Plattform Indymedia scharf. Vor allem auch Journalist*innen, sowie „Reporter ohne Grenzen“ sagen: „so nicht“.

Als vermeintliche Betreiber*innen der Plattform indymedia wurde vom deutschen Innenministerium eine Gruppe in Freiburg, Baden-Württemberg, identifiziert. Ihr wird vorgeworfen auf der Plattform illegale Inhalte wie Aufrufe zu Rechtsbrüchen und Anleitungen zur Sabotage zugelassen zu haben.

Die mutmaßlichen Betreiber*innen haben sich regelmäßig im autonomen Zentrum namens KTS in Freiburg getroffen. Im Zuge des Verbots von Indymedia wurde eben dieses KTS geräumt. Computer, Tresore und Mitgliederlisten wurden vom Landeskriminalamt beschlagnahmt.

Imre hat mit der Anwältin Katja Barth über die Hausdurchsuchung und das Verbot von Indymedia gesprochen. Sie Vertritt den Verein hinter dem geräumten autonomen Zentrum KTS in Freiburg.