2+4-Vertrag - ein Friedensvertrag?

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Am 12. September 1990 wurde der „Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland“, besser bekannt als 2+4 Vertrag, in Moskau unterzeichnet. Die Alliierten im zweiten Weltkrieg - England, Frankreich, die Sowjetunion und die USA -. sowie die Regierungschefs der damaligen DDR und BRD unterzeichneten den 2+4-Vertrag, der einerseits, blickt man nach Deutschland, relevant für die die Etablierung eines souveränen wiedervereinigten deutschen Staates war; andererseits spielte der Vertrag auch für die weltpolitische Situation eine große Rolle und brachte Entwicklungen auf den Weg, die sich bis heute in Europa und der Welt niederschlagen. Mit dem Historiker und Publizisten Karl Heinz Roth warfen wir einen genaueren Blick auf den 2+4-Vertrag, sein Zustandekommen und seine Auswirkungen auf die politische Situation bis heute. Karl Heinz Roth arbeitet bei der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts und setzt sich insbesondere mit der deutschen Nachkriegsgeschichte auseinander. Jüngst erschien sein Buch „Reparationsschuld. Hypotheken der deutschen Besatzungsherrschaft in Griechenland und Europa“. Eingangs skizziert Herr Roth die politische Situation, in der sich die beiden deutschen Staaten Ende der 1980er Jahre befanden.
Audio
15:58 min, 15 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.09.2017 / 16:54

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 12.09.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Link zum Buch: http://metropol-verlag.de/produkt/karl-h...

Website der Stiftung für Sozialgeschichte des 20.Jhds: http://www.stiftung-sozialgeschichte.de/...