Bayern fordert Redaktionen auf Leitkultur zu vermitteln - Interview mit dem Oppositionsführer im Landtag

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In einem Schreiben zum 19. Juli weist die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) im Auftrag der Medienministerin Ilse Aigner (CSU) alle Rundfunkanbieter darauf hin, dass sie laut Bayerischen Integrationsgesetz Art.11 verpflichtete sind "zur Vermittlung der deutschen Sprache und der Leitkultur" beizutragen. Dies solle nun auch nachgewiesen werden, nämlich durch Einsendung entsprechender Beiträge.

Scharfe Kritik daran kommt von Markus Rinderspacher - SPD Fraktionsvorsitzender im Landtag. Wir haben ihn interviewt.
Audio
08:42 min, 8167 kB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.09.2017 / 13:44

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Radio Z
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 26.09.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Markus Rinderspacher war lange Jahre selbst Journalist im Fernsehen bevor er 2008 in den bayrischen Landtag gewählt wurde. Dort ist er mittlerweile seit 2009 Fraktionsvorsitzender der SPD.

Er unterstellt der CSU Landesregierung von den Redaktionen „Wohlverhalten“ einzufordern – eine absolute Grenzüberschreitung.

Philipp Abel hat mit ihm über die Aufforderung der Medienministerin Ilse Aigner an die Redaktionen gesprochen. Außerdem sprachen sie über den Begriff Leitkultur und die Prüfung des bayerischen Integrationsgesetzes welches die SPD-Landtagsfraktion beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof eingereicht hat.