zipfm vom 14.01.2005

ID 8553
 
1. Konzerne finanzieren Parteien und PolitikerInnen (8523&8524) 2. Hidden Data (8481) 3. „Das andere Davos“ aus dem Berner Stadtzentrum verbannt (8550) 4. Weltsozialforum: kritische Diskussionen zur Globalisierung
Audio
29:59 min, 14 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 14.01.2005 / 16:06

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Klassifizierung

Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: michi
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 14.01.2005
keine Linzenz
Skript
rohskript:
8523:
Wir wollen uns heute einmal genauer mit den Hintergründen von Parteispenden und Postenvergaben durch große Wirtschaftsunternehmen an Politiker/innen beschäftigen.
Die Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges IPPNW aus Berlin sind dieser "Noblen Geste der Wirtschaft" auf den Grund gegangen und auch öfter als ihnen lieb ist fündig geworden.
Die Wirtschaft, so IPPNW, setzt Spenden und Zahlungen an Politiker in Deutschland planmäßig ein um die eigenen Interessen durchsetzen zu können.
Harri Koch von Radio Z unterhielt sich mit Henrik Paulig von IPPNW darüber:

Abmod.:
Soweit erstmal Henrik Paulig von IPPNW darüber, wie deutsche Unternehmen ihre Pfründe sichern.
Noch mehr Beispiele aus der Energie- und Atompolitik gibts dann im 2.Teil des Interviews nach ein paar Takten Musik.

8524:
"Bestechung" sagt heute niemand mehr zu gewissen Vergünstigungen und Zuwendungen, die Politiker/innen von großen Unternehmen bekommen.
Wenn sie ihre Arbeit auf die Wünsche der Industrie abstimmen,ist öfters sogar ein guter Posten nach der Politikerlaufbahn drin.
Nach der Recherche von den Ärzten gegen den Atomkrieg IPPNW sind alle Branchen in der deutschen Wirtschaft betroffen, sozusagen von diesem Virus befallen.
Ein besonders extremes Beispiel stellt die Energie- und Atomindustrie dar.
Radio Z im Gespräch mit Hendrik Paulig von IPPNW Berlin:

8481:
Unzählige Menschen stellen Dateien unterschiedlichster Formate ins Netz. Was sie nicht wissen: In vielen Formaten stecken mehr Infos als sie sich vorstellen können oder/ und veröffentlichen wollen. Ein Interview mit Maximilian Dornseif auf dem 21C3 in Berlin.

8550:
Am 22.1. sollte "das andere Davos" in Räumlichkeit im STadtzentrum stattfinden. Die Stadt hat diese Podiumsdiskussion an den Stadtrand verbannt.
Dies nachhdem bereits die antiWEF-Kundgebung nicht bewilligt wurde.

8551:
Während den Diskussionen um das WEF geht fast vergessen, dass zur sleben Zeit in Porto Alegre das Weltsozialforum stattfindet. Aus der Schweiz reist eine 50köpfige Delegation an. Mit dabei auch der Grüne Nationalrat Jo Lang.