Zugvogeljagd in Zypern

ID 85856
 
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Interview mit einer Tierrechtsaktivistin über den Kampf gegen die Zugvogeljagd in Zypern
Audio
06:15 min, 14 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.11.2017 / 09:15

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 09.11.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Es ist Herbst, die Vögel ziehen nach Süden. Auf dem Weg in wärmere Gebiete machen viele von ihnen Halt auf der Mittelmeerinsel Zypern. Doch anstatt sich ausruhen zu können auf dem Weg zum afrikanischen Kontinent fallen viele von ihnen der Wilderei zum Opfer: Über 2 Millionen Grasmücken, Nachtigallen und andere Zugvögel fangen die Wilderer allein auf Zypern jährlich.
Gejagt werden sie wegen des Fleisches – für bis zu 60€ kann eine Portion über den Tisch gehen und so kommt es zum Handel in einem schon fast industriellen Stil.
Dabei ist die Jagd illegal und die Strukturen dahinter mafiös, doch die Behörden bemühen sich zu wenig um die Wilderei einzudämmen. So folgen jedes Jahr Dutzende AktivistInnen den Zugvögeln und sabotieren nachts die Fallen der Wilderer und sammeln Beweise zu Handen der Polizei.
Ich habe mich mit Carmen Sedonati getroffen, sie ist Projektleiterin Artenschutz bei der Stiftung Pro Artenvielfalt und kam gerade erst zurück aus Zypern


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Carmen Sedonati ist Projektleiterin Artenschutz bei der Stiftung Pro Artenvielfalt. Mehr Infos zu dazu gibt auf www.stiftung-pro-artenvielfalt.ch und www.komitee.de