Kurdische Flüchtlingsfamilie getrennt und nach Bulgarien abgeschoben

ID 86634
 
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Immer mehr Geflüchtete sehen sich immer restriktiveren Maßnahmen ausgesetzt. So auch die Familie Ismail aus Syrien. Die Familie wurde getrennt und zum Teil nach Bulgarien abgeschoben.
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12:50 min, 12 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.12.2017 / 17:18

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Entstehung

AutorInnen: Volker Hörig
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 20.12.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die Situation für Geflüchtete in Deutschland wird immer prekärer. Besonders der Freistaat Bayern verschärft in letzter Zeit seine Abschiebe-Praxis mehr und mehr. Eine Gesetzesverschärfung jagt die nächste. Woche für Woche wird es Geflüchteten erschwert, eine Perspektive in Deutschland zu entwickeln. Dabei stößt die Landesregierung aber nicht immer auf Zuspruch. Am 31. Mai stellten sich mehrere Hundert Berufsschüler und -schülerinnen der Polizei entgegen, um die Abschiebung ihres Mitschülers zu verhindern. Sofort signalisierte OB Maly und die CSU-Landesregierung: Keine Abschiebungen mehr aus Schulen. Stattdessen werden die Schüler und Schülerinnen jetzt nachts von zuhause abgeholt.
So erging es den beiden Brüdern und dem Vater von Laschin Ismail aus Syrien. Sie und ihre Mutter konnten der Abschiebung nach Bulgarien mit Glück entgehen. ich habe mich mit ihr und Hannah und Stephan aus dem Unterstützerkreis der Familie über ihre Flucht und die Zeit in Deutschland bzw. Bulgarien unterhalten.