Anklage wegen online-Demo gegen Lufthansa
ID 8707
3 1/2 jahre nach der online-demo gegen die lufthansa wegen ihrer geschäfte mit abschiebungen wurde jetzt anklage erhoben. ein interview mit der betroffenen initiative libertad.
Audio
06:29 min, 3036 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.02.2005 / 18:47
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Dateizugriffe:
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
keine Linzenz
Skript
ANMOD:
Vielleicht habt auch ihr vor 3 ½ Jahren eifrig auf die website der Lufthansa geklickt, obwohl ihr gar kein Ticket kaufen wolltet. Doch Mitte Juni 2001 ging es weniger darum sich Infos über die Fluggesellschaft oder Buchungen aus dem internet zu ziehen, als darum die Lufthansa zu blockieren. Virtuell, versteht sich, mit einer ungewöhnlichen Protestform, einer online-Demonstration. Gehen nur genügend Leute ständig auf die homepage der Lufthansa – eine extra software erledigte das übrigens ohne sich die Finger wund zu klicken - geht der Server in die Knie. So der Plan. Der gar nicht so schlecht funktionierte und das ausgerechnet am Tag der Aktionärsversammlung, bei der die Rede von Lufthansa-Chef Weber live im internet zu sehen sein sollte.
Warum das Ganze? Die Lufthansa verdient sich eine goldene Nase mit Abschiebungen, meinte die Kampagne „deportation class“ und startete vielfältige Aktionen gegen die Abschiebungsgewinnler.
Eine davon die online-Demo, an der sich sich massenhaft Leute beteiligten. Die Lufthansa war mächtig genervt und erstattete Anzeige.
Nun, 3 ½ Jahre später, gibt es die erste Anklage. Weshalb und gegen wen genau, dazu mehr von Hans-Peter Kartenberg von der betroffenen Initiative Libertad.
Vielleicht habt auch ihr vor 3 ½ Jahren eifrig auf die website der Lufthansa geklickt, obwohl ihr gar kein Ticket kaufen wolltet. Doch Mitte Juni 2001 ging es weniger darum sich Infos über die Fluggesellschaft oder Buchungen aus dem internet zu ziehen, als darum die Lufthansa zu blockieren. Virtuell, versteht sich, mit einer ungewöhnlichen Protestform, einer online-Demonstration. Gehen nur genügend Leute ständig auf die homepage der Lufthansa – eine extra software erledigte das übrigens ohne sich die Finger wund zu klicken - geht der Server in die Knie. So der Plan. Der gar nicht so schlecht funktionierte und das ausgerechnet am Tag der Aktionärsversammlung, bei der die Rede von Lufthansa-Chef Weber live im internet zu sehen sein sollte.
Warum das Ganze? Die Lufthansa verdient sich eine goldene Nase mit Abschiebungen, meinte die Kampagne „deportation class“ und startete vielfältige Aktionen gegen die Abschiebungsgewinnler.
Eine davon die online-Demo, an der sich sich massenhaft Leute beteiligten. Die Lufthansa war mächtig genervt und erstattete Anzeige.
Nun, 3 ½ Jahre später, gibt es die erste Anklage. Weshalb und gegen wen genau, dazu mehr von Hans-Peter Kartenberg von der betroffenen Initiative Libertad.
Kommentare
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08.02.2005 / 14:32 | wolli, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
gesendet
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im zip-fm vom 08.02.05 | |