Neue Qualität rechter Angriffe in Griechenland

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Rechte brennen bei hellichtem Tag ein besetztes Haus ab (und bekommen dabei auch noch faktisch Polizeischutz) - darauf waren die griechischen Hausbesetzer*innen trotz aller jahrelangen harten Erfahrungen nicht gefasst. Diese rechten Angriffe reiten auf der aktuellen nationalistischen Welle.

Das anarchistische Zentrum "Libertatia" in Thessaloniki brannte am 21. Januar völlig nieder, nachdem es eine Gruppe von ca. 100 Faschist*innen angezündet hatte. Sie waren zu Zehntausenden zusammengekommen, um dagegen zu protestieren, dass auch die frühere jugoslawische Republik Mazedonien "Mazedonien" im Namen tragen darf. Bereits vor der Demo hatte es versuchte Angriffe auf zwei Häuser gegeben. Die Polizei schützte die Angreifer*innen, nicht die Häuser. In Athen ging es Anfang Februar ähnlich zu, glücklicherweise waren die Hausbesetzer*innen dort schon gewarnt und konnten sich besser wehren.

Mit unserem Korrespondenten Ralf Dreis, Griechisch-Übersetzer und freier Journalist, haben wir über dieses Erstarken der rechten Gewalt in Griechenland und die Chancen der Gegenwehr gesprochen.
Audio
09:45 min, 9143 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.02.2018 / 23:33

Dateizugriffe: 62

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 11.02.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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