Ein "feindliches Klima" als Programm: Großbritannien und die Gesundheitsversorgung von MigrantInnen

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Seit Monaten ist bekannt, dass der britische National Health Service, also der staatliche Gesundheitsdienst, Daten von PatientInnen an das Innenministerium weitergibt. Das Innenministerium erhofft sich davon Informationen über undokumentierte MigrantInnen, die sich nicht regulär im Land aufhalten. Das Vertrauensverhältnis zwischen ÄrztInnen und PatientInnen wird damit wegen mutmaßlicher Immigrationsvergehen gebrochen, die Schweigepflicht gilt nicht mehr uneingeschränkt. All dies gehört zu dem was die damalige Innenministerin und jetztige Premierministerin 2013 ein "hostile environment" - eine "feindliche Umgebung" für MigrantInnen nannte.

Dass wegen dieses Abkommens Menschen teilweise nicht mehr oder sehr spät medizinische Hilfe suchen, darüber haben wir bereits letztes Jahr in einem Interview mit der Nichtregierungsorganisation Doctors of the World gesprochen.

Jetzt haben wir noch einmal nachgefragt, denn in Großbritannien hat die Diskussion über die Datenweitergabe Fahrt aufgenommen. Für Doctors of the World spricht Phil Murwill.
Audio
07:08 min, 10 MB, mp3
mp3, 191 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.02.2018 / 14:11

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Pia
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 19.02.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
19.02.2018 / 18:50 Michael:Rasenspieler, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
on air@sonar
Thanx