1. Mai und III. Weg in Chemnitz (1)
ID 88237
Erster Beitrag einer kleinen Serie zum 1. Mai 2018 in Chemnitz. An diesem Tag gibt es neben der traditionellen Maiveranstaltung der Gewerkschaften einen bundesweit beworbenen Aufmarsch der rechten Kleinpartei „Der III. Weg“ und zahlreiche Gegenveranstaltungen dazu.
Audio
08:27 min, 12 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.03.2018 / 15:45
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Dateizugriffe: 2138
Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Arbeitswelt, Kultur, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod:
Der 1. Mai wird in Chemnitz seit vielen Jahren ähnlich gefeiert. Es gibt eine Kundgebung der Gewerkschaften am Neumarkt, zu der befreundete Parteien und Organisationen ihre Infostände aufbauen. Es gibt Redebeiträge über aktuelle Auseinandersetzungen in der Arbeitswelt, ein Kulturprogramm sowie Bierstände und Fressbuden. Im Kern ist es ein eher gemütliches Familienfest mit politischen Einsprengseln, dass sich 500 bis 1000 Leute jedes Jahr anschauen.
2018 wird das etwas anders werden, da die rechte Kleinpartei -Der III. Weg- den „Arbeiterkampftag“ für sich entdeckt hat und einen martialischen Marsch über den Chemnitzer Sonnenberg durchführen will. Die Partei selbst ist zwar klein, aber die Mobilisierungsfähigkeit in der rechten Szene ist gut. Basis und Einflusssphäre sind Ex-Mitglieder der NPD sowie militante Mitglieder Freier Nazi-Kameradschaften. Die Polizei geht von ca. 1.500 Demonstrationsteilnehmern aus diesem, eher harten rechten Spektrum aus.
In Chemnitz laufen die Vorbereitungen verschiedener Gruppen für Gegenveranstaltungen zum Aufmarsch des dritten Weges, der sich seinerseits als Gegenveranstaltung zum gewerkschaftlichen 1. Mai sieht. In unserer Reihe stellen wir verschieden Ansätze vor. Teil 1: Kulturbündnis "Hand in Hand"
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Gebauter Beitrag mit Musik, Straßenumfrage, redaktionellem Text und Experteninterview. Die Musik ist GEMAfrei (cc) und kommt von Wannabe. Der inhaltliche Teil des Beitrags ist nach 7:22 Minuten zu Ende, der Rest ist musikalischer Ausklang.
Der 1. Mai wird in Chemnitz seit vielen Jahren ähnlich gefeiert. Es gibt eine Kundgebung der Gewerkschaften am Neumarkt, zu der befreundete Parteien und Organisationen ihre Infostände aufbauen. Es gibt Redebeiträge über aktuelle Auseinandersetzungen in der Arbeitswelt, ein Kulturprogramm sowie Bierstände und Fressbuden. Im Kern ist es ein eher gemütliches Familienfest mit politischen Einsprengseln, dass sich 500 bis 1000 Leute jedes Jahr anschauen.
2018 wird das etwas anders werden, da die rechte Kleinpartei -Der III. Weg- den „Arbeiterkampftag“ für sich entdeckt hat und einen martialischen Marsch über den Chemnitzer Sonnenberg durchführen will. Die Partei selbst ist zwar klein, aber die Mobilisierungsfähigkeit in der rechten Szene ist gut. Basis und Einflusssphäre sind Ex-Mitglieder der NPD sowie militante Mitglieder Freier Nazi-Kameradschaften. Die Polizei geht von ca. 1.500 Demonstrationsteilnehmern aus diesem, eher harten rechten Spektrum aus.
In Chemnitz laufen die Vorbereitungen verschiedener Gruppen für Gegenveranstaltungen zum Aufmarsch des dritten Weges, der sich seinerseits als Gegenveranstaltung zum gewerkschaftlichen 1. Mai sieht. In unserer Reihe stellen wir verschieden Ansätze vor. Teil 1: Kulturbündnis "Hand in Hand"
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Gebauter Beitrag mit Musik, Straßenumfrage, redaktionellem Text und Experteninterview. Die Musik ist GEMAfrei (cc) und kommt von Wannabe. Der inhaltliche Teil des Beitrags ist nach 7:22 Minuten zu Ende, der Rest ist musikalischer Ausklang.
