Noch ein langer Weg: Asyl für geschlechtsspezifische Verfolgung

ID 8913
 
INterview mit Bernd Mesovic von Pro Asyl
Audio
06:48 min, 3191 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.03.2005 / 21:38

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Maike dimar
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 08.03.2005
keine Linzenz
Skript
ANMOD:
Frau N. hat 1997 in Deutschland Asyl beantragt. Sie hatte es schon einmal erhalten, dann wurde es wieder aberkannt. Nun soll sie in den Iran abgeschoben werden, obwohl ihr dort Verfolgung und eine so genannte Körperstrafe, im Klartest: Auspeitschung drohen. Auch im Exil hatte sie sich für die Rechte von Frauen eingesetzt – was eine zusätzliche Gefährdung bedeutet. So wie ihr geht es vielen Frauen. Ihre besonderen Fluchtgründe und Bedrohung werden nicht oder nur selten berücksichtigt. Eigentlich steht im neuen Zuwanderungsgesetz, das seit Anfang diesen Jahres gilt, dass es Schutz vor nichtstaatlicher und geschlechtsspezifischer Verfolgung geben soll. Doch bis dahin ist noch ein langer Weg. Pro Asyl beobachtet trotz neuer Paragrafen eine Bagatellisierung geschlechtsspezifischer Verfolgung – und keine entscheidende Besserung. Kein Umdenken findet statt, vielmehr verläuft dieser Prozess mehr als schleppend, meint Bernd Mesovic, Sprecher von Pro Asyl im Gespräch mit Maike Dimar von Radio Z:

Kommentare
09.03.2005 / 15:28 wolli, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet
im zip-fm vom 09.03.05
 
10.03.2005 / 10:29 Ralf, Radio Corax, Halle
Radio CORAX
Gesendet am 9.3.05