Zwischenfälle: Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky
ID 89253
Margarete Schütte-Lihotzky war die erste weibliche Architektin Österreichs. Ihr Schaffen war von sozialen Gesichtspunkten geprägt, sie forderte ein "Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen für alle" und schloss sich dem kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus an.
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29:33 min, 68 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 31.05.2018 / 23:44
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Margarete Schütte-Lihotzky wurde 1897 geboren und erwarb als erste Frau Österreich ein Diplom als Architektin. Bereits als Studentin erhielt sie einen Preis für den Entwurf einer ArbeiterInnenwohnung. Für ihre Arbeit hatte sie sich die elenden Wohn-Verhältnisse der Wiener ArbeiterInnenklasse mit eigenen Augen angesehen. Dies prägte nachhaltig den sozialen Blick, den ihr Lebenswerk kennzeichnet.
So forderte sie ein "Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen für alle". In ihren Arbeiten war sie Pragmatikerin. Eine Ästhetisierung der Armut lehnte sie ab und orientierte sich vielmehr an den praktischen Bedürfnissen derjenigen, für die sie ihre Tätigkeit als Architektin ausübte.
Sich dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus anzuschließen galt ihr 1940 als Selbstverständlichkeit.
Die Historikerin Nadja Bennewitz und Michael Liebler über die erinnernswerte Östereicherin Margarete Schütte-Lihotzky:
----------------
Abmod:
Soweit die Zwischenfälle über die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky. Die historische Serie aus Nürnberg könnt ihr auch unter zwischenfaelle.radio-z.net nachhören.
--------------
Danksagungen:
- O-Töne aus dem Interview von Martin Bernhofer mit Margarete Schütte-Lihotzky mit freundlicher Genehmigung des ORF
- Mit Sounds von David Szesztay , Andrs Elstein , HighWay17 , Jesse Spillane , Anamorphic Orchestra und Sound Spread
- Herzlichen Dank an Lea für das kenntnisreiche Interview über Margarete Schütte-Lihotzky, anlässlich der Ausstellung über sie im Gostenhofer Stadteilladen Schwarze Katze.
- Der Hinweis auf die im Beitrag erwähnte Demonstration Mieten runter! Einkommen rauf! am 14.07.2018 in Nürnberg wäre sicher im Sinne von Grete Schütte-Lihotzky gewesen: http://www.redside.tk/cms/2018/05/07/auf...
So forderte sie ein "Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen für alle". In ihren Arbeiten war sie Pragmatikerin. Eine Ästhetisierung der Armut lehnte sie ab und orientierte sich vielmehr an den praktischen Bedürfnissen derjenigen, für die sie ihre Tätigkeit als Architektin ausübte.
Sich dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus anzuschließen galt ihr 1940 als Selbstverständlichkeit.
Die Historikerin Nadja Bennewitz und Michael Liebler über die erinnernswerte Östereicherin Margarete Schütte-Lihotzky:
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Abmod:
Soweit die Zwischenfälle über die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky. Die historische Serie aus Nürnberg könnt ihr auch unter zwischenfaelle.radio-z.net nachhören.
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Danksagungen:
- O-Töne aus dem Interview von Martin Bernhofer mit Margarete Schütte-Lihotzky mit freundlicher Genehmigung des ORF
- Mit Sounds von David Szesztay , Andrs Elstein , HighWay17 , Jesse Spillane , Anamorphic Orchestra und Sound Spread
- Herzlichen Dank an Lea für das kenntnisreiche Interview über Margarete Schütte-Lihotzky, anlässlich der Ausstellung über sie im Gostenhofer Stadteilladen Schwarze Katze.
- Der Hinweis auf die im Beitrag erwähnte Demonstration Mieten runter! Einkommen rauf! am 14.07.2018 in Nürnberg wäre sicher im Sinne von Grete Schütte-Lihotzky gewesen: http://www.redside.tk/cms/2018/05/07/auf...